Fundgrube Natur
Freiburg, 06.11.2007
Von der Natur können alle lernen – vor allem aber die
Wissenschaft. Seit langem interessieren sich Forscher für technische Lösungen aus der Natur, die sie als Anregungen
für weitere Forschungen nutzen.
Die Wissenschaftsdisziplin Biomimetik bzw. Bionik, ein zusammengesetzter
Begriff aus den Wörtern Biologie und Technik, sucht im Ideenbrunnen der Natur
gezielt nach solchen Strukturen. Ob „Lotus-Effekt“, eine Schmutz abweisende Funktion
bei der Lotusblume oder „Gecko-Prinzip“, ein
Haft-Mechanismus, der es dem Gecko ermöglicht, kopfüber an der Decke zu laufen –
der Nutzen für die Wissenschaft ist enorm.
In der öffentlichen Vortragsveranstaltung Bionic
Lectures lädt das Kompetenznetz
Biomimetik der Albert-Ludwigs-Universität
am Donnerstag, den 15. November 2007, um 15.00 Uhr, Kleiner Hörsaal, Schänzlestraße 1,
zu zwei Vorträgen ein, die Aspekte der Biomimetik beleuchten.
Nach einer Begrüßung durch Professor Dr.
Thomas Speck, Direktor des Botanischen Gartens Freiburg und Leiter der
Abteilung Funktionelle Morphologie und Bionik, folgt um 15.15 Uhr der Vortrag „Grenzlinien zwischen Wissenschaft und
Industrie“ von Professor Dr. Christoph
Neinhuis vom Institut für Botanik der Technischen Universität Dresden.
Um 16.45 Uhr hält Diplom-Ingenieur Markus Fischer von
Festo AG & Co. KG, einem Unternehmen für Automatisierungstechnik, den
Vortrag „Projekte des Bionic Learning Network von Festo“.
Kontakt:
Dr. Olga Speck
Managerin Kompetenznetz Biomimetik
Tel.: 0761/203-2803
Fax: 0761/203-2804