Anatomiehörsaal der Universität Freiburg wird für 2,25 Millionen Euro saniert und erweitert

Das Finanzministerium hat den Startschuss für die Sanierung und Erweiterung des Anatomiehörsaals der Universität Freiburg erteilt. Hierfür stehen 2,25 Millionen Euro aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes und aus Eigenmitteln und Studiengebühren der Universität Freiburg zur Verfügung. „Die Baumaßnahmen am Anatomiehörsaal sind eine wichtige Investition explizit für die Lehre und verbessern erheblich die Studienbedingungen in den Fächern Anatomie, Pathologie, Mikrobiologie, Molekulare Medizin und Geschichte der Medizin“, freuen sich der Rektor der Universität, Professor Dr. Hans-Jochen Schiewer, und der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Christoph Peters.

Der Hörsaal für die Fächer Anatomie und Pathologie ist in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1957 untergebracht und mit einem unter der Erde liegenden Gang mit dem Anatomischen Institut verbunden. Der Anatomiehörsaal bietet aktuell Platz für 280 Studierende und soll nach der Erweiterung über 426 Sitzplätze verfügen. Hierfür wird der Hörsaal an der Ost- und Westseite verbreitert und an dieser Stelle sowie im Foyerbereich die Fassade erneuert. Außerdem wird die technische Infrastruktur erneuert.
 
Baubeginn der umfangreichen Maßnahme ist der November 2010. Zu Beginn des Wintersemesters 2011/12 sollen die Bauarbeiten bereits abgeschlossen sein und der erweiterte Hörsaal den Studierenden und Lehrenden wieder zur Verfügung stehen.

Die Sanierungsmaßnahmen tragen zum Klimaschutz bei, da das Gebäude nicht nur renoviert wird, sondern auch eine neue Heizanlage mit Wärmerückgewinnungsfunktion erhalten soll. Durch die neue Heizanlage können in Zukunft rund 40 Prozent der Heizenergie eingespart werden. Außerdem wird das Flachdach des Gebäudes saniert, die Oberlichtverglasungen ausgetauscht und die sanitären Anlagen erneuert.
 

"Durch die Erweiterung stärken wir die medizinische Fakultät in Freiburg, die in den Bereichen Forschung und Lehre herausragende Leistungen erbringt", sagte Finanzminister  Willi Stächele heute anlässlich der Baufreigabe für die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen.