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Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin

Ethische Herausforderungen der technisierten Fortpflanzung

Freiburg, 10.03.2011

Die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin wachsen, die Beziehungs- und Familienkonstellationen verändern sich. 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler beschäftigen sich in einer Klausurwoche an der Universität Freiburg mit den dadurch entstehenden ethischen Herausforderungen.

 

Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit aus der Klausurwoche werden am Samstag, den 26. März 2011, um 10 Uhr in einer Matinee am Theater Freiburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Familiensoziologin Prof. Dr. Elisabeth Beck-Gernsheim, Universität Erlangen-Nürnberg, eröffnet die Veranstaltung mit einem Vortrag zu dem Thema „Kinderwunsch ohne Grenzen? Globalisierte Fortpflanzungsmedizin und neue Formen der Elternschaft“. Anschließend wird sie die ethischen, gesellschaftlichen und individuellen Fragen, die die Reproduktionsmedizin aufwirft, gemeinsam mit weiteren Sachkundigen und dem Publikum diskutieren.

 

Während der Klausurwoche, die vom 20. bis 26. März 2011 stattfindet, ergänzen Experten aus Medizin, Soziologie, Psychologie, Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaften mit Fachvorträgen die Beiträge und Diskussionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine Hospitation in der Freiburger Universitäts-Frauenklinik gewährt Einblicke in die reproduktionsmedizinische Praxis. Weiterhin werden die Teilnehmer ihre wissenschaftlichen Ansätze zusammen mit Dramaturgen, Regisseuren und Laienschauspielern diskutieren, die sich seit einigen Monaten im Rahmen des Theater-Wissenschafts-Projektes „Wunschkinder“ mit Fragen der Fortpflanzungsmedizin beschäftigen.

 

Veranstaltet wird die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Klausurwoche von Prof. Giovanni Maio M.A., Tobias Eichinger M.A. und Claudia Bozzaro M.A. vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Kooperation mit der Katholischen Akademie Freiburg. Die Matinee am 26. März 2011 ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

 

 

Kontakt:

Tobias Eichinger, M.A

Institut für Ethik und Geschichte der Medizin

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Tel.: 0761/203-5042

E-Mail: eichinger@egm.uni-freiburg.de

 

 

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