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Wenn die Mittelschicht verschwindet

Eine internationale Tagung der Universität Freiburg untersucht soziale Ungleichheit in US-amerikanischer Kunst und Kultur

Freiburg, 05.07.2012

Die Folgen der US-amerikanischen Finanzkrise begrenzen das Land der viel beschworenen Möglichkeiten zunehmend. Die Mittelschicht, das Herzstück amerikanischer Identität, schrumpft, während die Unterschicht stetig wächst. Laut neuesten Berechnungen der amerikanischen Behörde für Bevölkerungsstatistik ist jeder zweite US-Bürger arm oder unmittelbar von Armut bedroht. Wirtschaftliche Zuwächse kommen fast ausschließlich den oberen fünf Prozent der Einkommenspyramide zugute.

Die Konferenz „Too Big to Ignore: Narratives of Inequality“ der Nordamerikastudien an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg legt den Fokus auf die soziokulturellen Reaktionen und künstlerischen Verarbeitungen eines erwachenden amerikanischen Klassenbewusstseins. Das internationale Symposium findet am

12. und 13. Juli 2012 im Kollegiengebäude IV, Platz der Universität, und im Carl-Schurz-Haus, Eisenbahnstr. 58-62,

statt. Die Referentinnen und Referenten befassen sich mit den neuen Armutsdarstellungen in Filmen, Comics, Romanen und den kulturellen Folgen massenhafter Verelendung in riesigen Städten wie Los Angeles sowie mit der wirtschaftspolitischen Rhetorik der Präsidentschaftskandidaten.


Weitere Informationen unter:
www.uni-freiburg.de/go/lemke


Kontakt:
Prof. Dr. Sieglinde Lemke
Englisches Seminar
Albert-Ludwigs-Universität
Tel.: 0761/203-3349
E-Mail: sieglinde.lemke@anglistik.uni-freiburg.de