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Campus Europa

Die Albert-Ludwigs-Universität feiert das 25-jährige Bestehen des Austauschprogramms Erasmus

Freiburg, 22.11.2012

Austausch von Wissen, Verbundenheit über Staatsgrenzen hinweg: Mit diesem Ziel startete die Europäische Union (EU) 1987 das Erasmus-Programm. Seit 25 Jahren ermöglicht es Studierenden, ihren Horizont zu erweitern und schafft einen gemeinschaftlichen Hochschulraum – einen Campus, der in ganz Europa verteilt ist. Auch Doktorandinnen und Doktoranden, Dozierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung können im Rahmen des Austauschprogramms Partneruniversitäten in mittlerweile mehr als 30 Ländern besuchen. Die Universität Freiburg feiert am 22. November 2012 das Jubiläum.

Das Programm ist nach dem universal gebildeten Humanisten Erasmus von Rotterdam benannt. Im 15. Jahrhundert studierte und lehrte er in Frankreich, England, Italien, der Schweiz – und in Freiburg, wo er sich für einige Jahre niederließ. Im Studienjahr 1987/88 schickte die Albert-Ludwigs-Universität vier Studierende mit dem Erasmus-Programm ins Ausland. „Anfangs mussten wir die Fakultäten überzeugen und mit Mund-zu-Mund-Propaganda auf das Projekt aufmerksam machen – nun ist es in aller Munde“, sagt Klaus-Dieter Düformantel, der das EU-Büro der Universität Freiburg leitet und seit Beginn für Erasmus zuständig ist. Heute entscheiden sich jedes Jahr mehr als 650 Freiburger Studierende für einen Aufenthalt im europäischen Ausland. Inzwischen gehören 33 Länder zum Erasmus-Netzwerk: Neben den 27 EU-Staaten beteiligen sich Kroatien, Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei.

Seit 1987 haben im Rahmen des Programms mehr als 2,2 Millionen Studierende und 250.000 Dozierende mitgemacht. Das EU-Jahresbudget für Erasmus liegt bei mehr als 450 Millionen Euro. Wesentlicher Bestandteil des Programms war von Anfang an, dass alle Partneruniversitäten die Studiengebühren erlassen und Leistungsnachweise gegenseitig anerkennen – dieses Modell hat dem so genannten Bologna-Prozess, der einen einheitlichen europäischen Hochschulraum zum Ziel hat, entscheidende Impulse gegeben.

 


Kontakt:
Klaus-Dieter Düformantel
EU-Büro
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-4225
E-Mail: klaus.dueformantel@zv.uni-freiburg.de

 

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.

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