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„Freiburger Pharmaziegeschichte“ und „Epigenetik“

Öffentliche Vorträge bei der Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft an der Universität Freiburg

Freiburg, 02.10.2013

„Freiburger Pharmaziegeschichte“ und „Epigenetik“

Löwenapotheke in der Freiburger Innenstadt, nach 1901 © Stadtarchiv Freiburg, M737-6491

Epigenetik und Freiburger Pharmaziegeschichte: Bei der Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e.V. (DPhG) an der Albert-Ludwigs-Universität stehen zwei öffentliche Vortragsveranstaltungen auf dem Programm. Im Vorfeld der Tagung referiert Dr. Monika Lachner, Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg, am

Dienstag, 8. Oktober 2013, 19 Uhr in der Aula der Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, 79098 Freiburg,

über das Thema „Epigenetik – Wie die Umwelt unsere Gene steuert". Die Epigenetik beschäftigt sich mit Mechanismen der Vererbung, die über die genetische Festlegung hinausgehen. Es handelt sich um Veränderungen, bei denen wechselnde Umweltbedingungen wie Ernährung, Stress oder Medikamente epigenetische Muster hinterlassen. Analyse und Interpretation dieser Muster können dazu beitragen, die Entstehung von Krankheiten besser zu verstehen und neue Wege der Diagnose und Behandlung aufzuzeigen. Die Jahrestagung beginnt mit einer pharmaziehistorischen Veranstaltung, die sich am

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 8.30 Uhr in der Aula der Universität Freiburg

mit der Pharmazie und dem Apothekenwesen in Freiburg auseinandersetzt. Nach einer Einführung von Prof. Dr. Christoph Friedrich, Universität Marburg, berichtet Prof. Dr. Marcus Plehn, Apotheker aus Brackenheim, über die Geschichte der Pharmazie als Hochschulfach an der Albert-Ludwigs-Universität. Prof. Dr. Wolf-Dieter Müller-Jahncke, Universität Heidelberg, beleuchtet die Entwicklung des Apothekenwesens in Freiburg.

Die Geschichte der pharmazeutischen Industrie in Freiburg – mit besonderem Blick auf die Firma Gödecke, jetzt eine Abteilung des US-amerikanischen Pharmakonzerns Pfizer, und der Firma Falk – steht im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Axel Helmstädter, Universität Frankfurt am Main. Der Freiburger Apotheker und Pharmakologe Prof. Dr. Klaus Starke behandelt die Geschichte der Freiburger Pharmakologie, in der Wissenschaftler wie Walther Straub (1874–1944) oder Paul Trendelenburg (1884–1931) einen großen Anteil an der Entwicklung der Arzneimittelforschung hatten.

Alle Interessierten sind zu den Vorträgen herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die DPhG-Jahrestagung findet in diesem Jahr an der Albert-Ludwigs-Universität unter dem Motto „Drug discovery inspired by Nature“ statt. Vom 9. bis zum 11. Oktober 2013 treffen sich etwa 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Apothekerinnen und Apotheker aus dem In- und Ausland in Freiburg, um über Trends in der pharmazeutischen Forschung zu diskutieren.

Tagungsprogramm:
http://portal.uni-freiburg.de/pharmazie/DPhG2013/DPhG2013_de/Home

Informationen zur DPhG:
www.dphg.de

 

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.