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Geld sparen, Umweltbilanz verbessern

Die Universität Freiburg stellt die Beleuchtung an vielen Orten auf Energiesparlampen und LED-Leuchtmittel um

Freiburg, 04.11.2013

Geld sparen, Umweltbilanz verbessern

Austauschprogramm: Markus Groß (oben) und Uwe Schmidtke vom Technischen Gebäudedienst wechseln die Leuchtmittel der Laternen auf dem Außengelände aus. Quelle: Patrick Seeger/Universität Freiburg

Leiter hoch, drei Natriumdampfleuchten raus, drei Energiesparlampen rein, Leiter wieder runter – und das 188 Mal: Die Mitarbeiter des Technischen Gebäudemanagements sind derzeit dabei, sämtliche Laternen auf dem Außengelände der Universität Freiburg auf neue, verbrauchsarme Leuchtmittel umzustellen. Deren Leistung beträgt 42 Watt, die Lebensdauer drei Jahre. Bei ihren Vorgängern waren es 210 Watt und zwei Jahre. Gleiche Helligkeit, aber etwa ein Fünftel des Energieverbrauchs und eine höhere Lebensdauer – damit fallen deutlich geringere Kosten für Strom und Wartung an: „Die höheren Preise für die Energiesparlampen haben wir nach einem halben Jahr Betrieb voraussichtlich schon wieder hereingeholt“, sagt Gerd Bergmann, der beim Technischen Gebäudemanagement für die Elektrotechnik bis 400 Volt und somit auch für die Beleuchtung an der Universität verantwortlich ist. Der Investition von 6.768 Euro für die neuen Leuchtmittel auf den Außenflächen, so seine Prognose, steht eine jährliche Ersparnis von 59.144 Euro Strom- und Wartungskosten und 311.286 Kilowattstunden Energie gegenüber.

Ebenso deutlich ist der ökologische und finanzielle Gewinn in den beiden Hallen des Instituts für Sport und Sportwissenschaft. Dort hat die Universität schon zu Jahresbeginn von Leuchtstoffröhren auf Röhren mit LED-Leuchtmitteln umgestellt. Dafür hat sie etwa 80.000 Euro investiert – aber: Die LED halten fünfmal so lang, der Energieverbrauch ist um 61 Prozent niedriger, berichtet Gerd Bergmann: „Auf lange Sicht rechnen wir damit, dass wir allein durch die Umstellung in diesen beiden Hallen jährlich etwa 37.039 Euro Strom- und Wartungskosten und 191.388 Kilowattstunden Energie sparen.“ Außerdem ist das kontrastreiche, flimmerfreie Licht der LED-Röhren angenehm für das Auge.

Für das Außengelände sind LED-Leuchtmittel Bergmann zufolge bislang noch nicht geeignet – dafür fehlt ihnen noch die Helligkeit. Ganz anders in den Gebäuden: LED haben im Laufe des Jahres in weiteren Hallen des Instituts für Sport und Sportwissenschaft, in der Eingangshalle und im Kopierraum des Kollegiengebäudes IV sowie in der Universitätskirche Einzug gehalten. Das nächste große Vorhaben steht schon an: An der Technischen Fakultät will das Technische Gebäudemanagement bis zum Jahresende etwa 1.250 Lampen auf LED umstellen. Danach soll der Austausch fortgesetzt werden, zum Beispiel in weiteren Räumen und Gängen der Kollegiengebäude, sagt Bergmann – zumal die Preise für energiesparende Leuchtmittel voraussichtlich weiter sinken, die Stromkosten dagegen weiter steigen: „An LED führt bei der künftigen Beleuchtung der nachhaltigen Universität Freiburg kein Weg mehr vorbei.“

Das Technische Gebäudemanagement wird die zukünftigen Einsparungen und die Umweltbilanz dieser und vieler anderer Aktionen gemeinsam mit der Abteilung Energiecontrolling und Nachhaltiger Betrieb sowie der Stabsstelle Umweltschutz auf der Internetseite des Arbeitskreises Nachhaltige Universität dokumentieren:
www.nachhaltige.uni-freiburg.de


Kontakt:
Gerd Bergmann
Technisches Gebäudemanagement
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-4002
E-Mail: gerd.bergmann@zv.uni-freiburg.de

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.

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