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Mit neuem Konzept in die Zukunft

Das Freiburg Institute for Advanced Studies startet mit neuem Direktorium und neuen Forschungsschwerpunkten durch

Freiburg, 12.12.2013

Mit neuem Konzept in die Zukunft

Die wissenschaftlichen Direktoren Bernd Kortmann und Hermann Grabert bilden mit Gunther Neuhaus, Prorektor für Forschung, und FRIAS-Geschäftsführer Carsten Dose (von rechts) das neue Direktorium. Foto: Britt Schilling

Das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) richtet sich neu aus: Das internationale Forschungskolleg der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erhält eine neue Satzung und neue Gremien, öffnet sich für alle Disziplinen, bietet flexible Förderformate an und gibt Impulse in die gesamte Universität ebenso wie in die Gesellschaft – auf der Grundlage eines Konzepts, das Vertreterinnen und Vertreter der Fakultäten, des FRIAS und des Rektorats gemeinsam erarbeitet haben. Das Land Baden-Württemberg hat dem Institut eine Finanzierung von 3,8 Millionen Euro für November 2014 bis Ende 2017 zugesagt. „Wir sind hoch erfreut, dass wir das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit unserem Konzept überzeugt haben und sind zuversichtlich, auch den Bund für eine Mitfinanzierung zu gewinnen“, sagt Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer.

„Das neue FRIAS-Konzept überzeugt vor allem durch neue Strukturen und eine klare Orientierung an gesellschaftlich relevanten Forschungsthemen. Das FRIAS in seiner neuen Form bedeutet einen echten Mehrwert für Baden-Württemberg. Die dafür notwendigen Mittel seitens des Wissenschaftsministeriums bereitzustellen, ist ein wichtiges Signal der Verlässlichkeit für die Universität Freiburg“, erläutert die Amtschefin des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz.


Das FRIAS öffnet sich für alle Disziplinen: Sowohl Geistes- und Sozialwissenschaften als auch Natur- und Technikwissenschaften sowie Medizin sollen künftig Förderungen erhalten können. Das Institut soll weiterhin internen und externen sowie aufstrebenden und etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Freiräume für Spitzenforschung ermöglichen. Über die Auswahl entscheidet ein Scientific Advisory Board aus externen Expertinnen und Experten. „Die hohen Qualitätsmaßstäbe bleiben erhalten“, betont Prof. Dr. Gunther Neuhaus, Prorektor für Forschung der Universität Freiburg, der für das Konzept verantwortlich war. Er gehört dem neuen Direktorium ebenso an wie die beiden wissenschaftlichen Direktoren, der Physiker Prof. Dr. Hermann Grabert und der Linguist Prof. Dr. Bernd Kortmann, und der FRIAS-Geschäftsführer Dr. Carsten Dose. Das Direktorium führt die Geschäfte, ein Steuerungsgremium trifft die Grundsatzentscheidungen zur weiteren Entwicklung – geleitet vom Rektor, zusammengesetzt aus Mitgliedern von innerhalb und außerhalb der Universität.

Wichtigstes Förderformat sind die Forschungsschwerpunkte, die vorsehen, dass bis zu zwölf Fellows ein Jahr lang zu einem gemeinsamen Thema arbeiten. Die Schwerpunkte im Akademischen Jahr 2014/15 stehen schon fest: Sie befassen sich mit sozialen, politischen und kulturellen Transformationsprozessen in Südostasien sowie mit quantenphysikalischen Grundlagen für die Entwicklung neuer Solarzellen. Neu ist zudem, dass interne Fellows zu 50 statt wie bisher zu 100 Prozent freigestellt sind, sodass ihre Forschung direkt in die Lehre einfließen kann. Externe Fellows sollen Vorträge, Workshops und Kurse für Studierende in höheren Semestern und Promovierende halten. Impulse wird das FRIAS auch in die Gesellschaft geben: Eine Ringvorlesung informiert ebenso über die laufenden Projekte wie das Format „Freiburger Horizonte“, das die gesellschaftliche Relevanz der Forschung bei öffentlichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen aufzeigt.

Mit dem neuen Konzept soll das FRIAS weiterhin die weltweite Sichtbarkeit der Universität erhöhen. „Es hat sich in der kurzen Zeit seit seiner Gründung ein hohes Renommee in der internationalen Wissenschaftsgemeinde erarbeitet“, betont Schiewer. „Diese Position wollen wir festigen.“ Derzeit plant das Institut mit einem Jahresetat von etwa 2,5 Millionen Euro. Neben der Finanzierung durch das Wissenschaftsministerium sind bereits EU-Mittel zugesagt. Ein Drittel steuert die Universität aus zentralen Mitteln bei. Ziel ist, die jetzige Kernfinanzierung mithilfe weiterer externer Einwerbungen deutlich zu erhöhen.


Neue Webseite des FRIAS:
www.frias.uni-freiburg.de


Kontakt:
Dr. Carsten Dose
Geschäftsführung
Freiburg Institute for Advanced Studies
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-97404
E-Mail: carsten.dose@frias.uni-freiburg.de

 


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