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Ausgezeichnetes Engagement für Promovierende

Die Internationale Graduiertenakademie der Albert-Ludwigs-Universität vergibt neuen Preis für außergewöhnliche Initiativen

Freiburg, 12.12.2013

Ausgezeichnetes Engagement für Promovierende

v.l.n.r. Julian Haas (in Vertretung für Andreas Hartmann), Hans-Jochen Schiewer, Silvia Negri , Mario Meliadò und Silke Knaut. Foto: Patrick Seeger

Die Internationale Graduiertenakademie (IGA) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hat erstmals den „IGA-Preis für herausragendes Engagement für Promovierende“ vergeben. Silvia Negri und Mario Meliadò, Philosophisches Seminar, erhielten die Auszeichnung für den Aufbau der Graduiertenplattform „Quodlibetales“. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. Zudem würdigte die IGA den Einsatz von Dr. Andreas Hartmann, ehemals Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, für die Mitbestimmung und Vernetzung von Promovierenden mit einem Sonderpreis von 1.000 Euro. „Die eingegangenen Bewerbungen dokumentieren das außerordentliche Engagement unserer Promovierenden und deren Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen“, sagt Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer. „Ich bedanke mich bei allen Doktorandinnen und Doktoranden, die sich für ihre Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zu einer Kultur an unserer Universität, die der Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen herausragenden Stellenwert beimisst.“

Der IGA-Preis zeichnet das Engagement von Promovierenden für Promovierende aus. Das Besondere an der Plattform „Quodlibetales“, die Negri und Meliadò seit dem Wintersemester 2010/11 organisieren, ist der fächerübergreifende und internationale Charakter: Alle Promovierenden, die sich mit der Vormoderne beschäftigen, können ihre Projekte vorstellen, Ideen austauschen und Kontakte knüpfen. Masterstudierende sowie Postdoktorandinnen und Postdoktoranden dürfen ebenfalls an den monatlichen Treffen teilnehmen. Nur Professorinnen und Professoren werden in der Regel nicht eingeladen, um den informellen Dialog, in dem auch Probleme offen angesprochen werden sollen, zu wahren.

Andreas Hartmanns Engagement begann als Promovierenden-Repräsentant der Graduiertenschule „Environment, Society and Global Change“. Er setzte sich dafür ein, dass sich Promovierende besser vernetzen können und mehr Mitsprachemöglichkeiten in der Hochschule erhalten. Dadurch gelang es ihm und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, eine Vertretung der Promovierenden im Fakultätsrat und im Promotionsausschuss der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen einzurichten. Darüber hinaus engagierte sich Hartmann unter anderem für den universitätsweiten Aufbau der Initiative zur Gründung einer Promovierendenvertretung (ProDoc). Die Albert-Ludwigs-Universität unterstützt die Forderung von ProDoc, Promovierenden mehr Gehör zu verschaffen. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass es seit Mitte 2013 einen Ort gibt, an dem sich alle Promovierenden der Universität Freiburg treffen und austauschen können: die Doktorandenlounge im ersten Obergeschoss des Gebäudes Erbprinzenstraße 12 – mit knapp 24.000 Euro finanziert vom Förderverein Alumni Freiburg.

Weitere Informationen:
www.philosophie.uni-freiburg.de/Aktuelles/quodlibetales
www.prodoc.uni-freiburg.de


Kontakt:
Dr. David Willmes
Internationale Graduiertenakademie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-6814
E-Mail: david.willmes@iga.uni-freiburg.de
 

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.