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Wissenschaftliche Weiterbildung hochschulübergreifend denken

Universität Freiburg und Hochschule Furtwangen erhalten gemeinsame Förderung für neuartige Angebote

Freiburg, 19.12.2013

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und die Hochschule Furtwangen erhalten von 2014 bis 2018 mehr als 800.000 Euro, um gemeinsam wissenschaftliche Weiterbildungsangebote in der Gesundheitsförderung und der Medizin zu entwickeln. Die beiden Hochschulen hatten die Initiative „Denkanstoß – Weiterbildung modular“ im Rahmen des Programms „Master 2016“ zusammen beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg beantragt.

Ziel ist es, in den kommenden fünf Jahren ein Modulstudienangebot sowie einen Masterstudiengang für ein berufsbegleitendes Studium aufzubauen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Weiterbildungsabschlüsse Certificate of Advanced Studies (CAS), Diploma of Advanced Studies (DAS) und Master of Advanced Studies (MAS) erreichen. „Mit diesem modular aufgebauten, erstmals hochschulübergreifenden Angebot beschreiten wir neue Wege in der wissenschaftlichen Weiterbildung“, sagt Prof. Dr. Heiner Schanz, Prorektor für Lehre und Vizerektor der Universität Freiburg. „Wir wollen damit die Weiterbildungsinitiativen beider Hochschulen fördern und engagierte Lehrende dazu ermutigen, sich an der Entwicklung von weiteren Angeboten zu beteiligen.“ Prof. Dr. Rolf Schofer, Rektor der Hochschule Furtwangen, betont: „Wir entwickeln attraktive Angebote für alle, die in verschiedenen Gesundheitsfachberufen tätig sind und sich akademisch zusätzlich qualifizieren wollen. Dazu bündeln wir die Kompetenzen aus Universität und Hochschule.“

Die Module zur „Evidenzorientierten Gesundheitsförderung“ sollen Beschäftigte aller Berufsgruppen im Gesundheitswesen dazu befähigen, Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen und auf der Basis gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis neue Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements zu entwickeln. Die Module sind einzeln belegbar und führen in der Summe zum Masterabschluss. An dem Vorhaben sind das Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität Freiburg um Prof. Dr. Albert Gollhofer sowie die Fakultät Gesundheit, Sicherheit; Gesellschaft der Hochschule Furtwangen um Prof. Dr. Kai Röcker beteiligt.

Die Online-Vorkurse zu den Themen „Anatomie/Physiologie“ und „Klinische Abläufe“ sollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus nichtmedizinischen Berufen auf den Master-Online-Studiengang „Physikalisch-Technische Medizin“ vorbereiten. Dieses gemeinsame Weiterbildungsangebot der Universität Freiburg und der Hochschule Furtwangen richtete sich bislang an Ärztinnen und Ärzte, wird aber nun für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie für Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler geöffnet. Leiter des Studiengangs sind Privatdozent Dr. Stefan Schumann, Abteilung Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Freiburg, und Prof. Dr. Edgar Seemann, Fakultät Mechanical and Medical Engineering der Hochschule Furtwangen.

Darüber hinaus ist das Rechenzentrum der Universität Freiburg mit einem Infrastrukturprojekt in die Initiative „Denkanstoß – Weiterbildung modular“ eingebunden. Ziel ist, die neuen Module sowie das Teilnehmer- und Betreuungsmanagement in bestehende Verwaltungsprozesse und -systeme der Universität zu integrieren.


Kontakt:
Jan Ihwe
Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-9651
E-Mail: jan.ihwe@wb.uni-freiburg.de


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