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Unter Tage

Führung durch die unterirdische Infrastruktur der Albert-Ludwigs-Universität

Freiburg, 04.03.2016

Unter Tage

Im Zentralen Sammellager lassen sich bis zu 75.000 Kilogramm brennbare, giftige und ätzende Stoffe wie zum Beispiel Ethanol, Natronlauge und Salzsäure fassen und umfüllen. Foto: Thomas Kunz

Unter der Erdoberfläche des Universitätszentrums geht es genauso geschäftig wie auf dem oberirdischen Campus zu: Mehrere zentrale Anlagen, die rund um die Uhr vor Zutritt gesichert, überwacht und in Betrieb sind, sorgen dafür, dass die technischen Bedürfnisse der Albert-Ludwigs-Universität sichergestellt sind – von der Versorgung mit frischem Kühlwasser bis hin zur Neutralisation von ätzenden Stoffen. Dr. Jürgen Steck, Leiter der Stabsstelle Umweltschutz, lädt Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu einer unterirdischen Führung ein. Die Stationen umfassen:

den gefährlichsten Keller: Das explosionsgeschützte Untergeschoss des Zentralen Sammellagers wird per Luftüberwachung sowie mit einer Löschanlage gesichert. In dem Lager lassen sich bis zu 75.000 Kilogramm brennbare, giftige und ätzende Stoffe wie zum Beispiel Ethanol, Natronlauge und Salzsäure fassen und umfüllen.

den längsten Keller: Im Infrastrukturversorgungskanal, der etwa 250 Meter umfasst, sind der Kältering und der Prozessabwasserring untergebracht. Die Stelle ist die umfangreichste unterirdische Wegverzweigung der Universität.

den kühlsten Keller: Der Turboverdichter erwärmt Grundwasser und erzeugt somit Kühlwasser, das die Forscherinnen und Forscher der Universität beispielsweise für Laborversuche einsetzen. Das ist die intensivste Grundwassernutzung der Universität mit einer maximalen Entnahmemenge von etwa 700.000 Kubikmeter im Jahr.

den nassesten Keller: Die Neutralisationsanlage behandelt Laborabwasser aus dem gesamten Institutsviertel – bis zu 200.000 Liter in der Stunde.

den verstecktesten Keller: Der ehemalige Atomschutzbunker im Zentrum für Neurowissenschaften ist mittlerweile zwar technisch demontiert, aber als Stahltürenbunker immer noch begehbar.

Die Führung findet am 22. März 2016 von 17 bis 19 Uhr statt. Treffpunkt ist im Geologischen Garten, Albertstraße 23 c, 79104 Freiburg (Zugang über Stefan-Meier-Straße 26). Die Tour endet in der Albertstraße 19.

Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 18. März bei Petra Kränzlein, petra.kraenzlein@pr.uni-freiburg.de


Kontakt:

Dr. Jürgen Steck
Stabsstelle Umweltschutz
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-7970
E-Mail: juergen.steck@umweltschutz.uni-freiburg.de

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