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HIV besiegen, an Klimaschäden anpassen, Food Waste vermeiden

Die neue Ausgabe der Universitätszeitung uni’leben ist erschienen

Freiburg, 29.05.2018

Mit der Genschere gegen HIV
Machtlos steht HIV vor der Tür zur Zelle. Das Aidsvirus müsste hinein, um sich zu vermehren. Doch es kann die Zelltür nicht öffnen, weil ein Griff fehlt. Abgeschraubt hat ihn Prof. Dr. Toni Cathomen, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin und Gentherapie der Universitätsklinik Freiburg. Cathomens Schraubendreher sind moderne Genscheren wie TALEN oder CRISPR: „Damit wollen wir HIV-Patientinnen und -Patienten dauerhaft heilen.“ Der Molekularbiologe arbeitet mit Stammzellen. Er will HIV-empfindliche Immunsysteme komplett durch HIV-resistente ersetzen, in denen es keine Türgriffe für das Virus gibt. Das wäre ein spektakulärer Durchbruch. Im Labor funktioniert das Verfahren so gut, dass 2019 die erste klinische Studie mit sechs Patienten anläuft.
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Wie sich Städte an den Klimaschaden anpassen
Hitzewellen, Überschwemmungen, Waldfeuer: Selbst wenn der Klimawandel beendet wäre, ließen sich seine Folgen nicht sofort stoppen. Hartmut Fünfgeld, Professor für Geographie des Globalen Wandels, untersucht die Frage, wie städtische Gesellschaften sich an die Auswirkungen der veränderten Umwelt anpassen können. Extremereignisse ließen sich zwar nicht exakt vorhersagen – aber man müsse davon ausgehen, dass sie in den nächsten 50 bis 100 Jahren öfter, länger und stärker aufträten. Fünfgeld plädiert dafür, das bei der Planung von Infrastruktur wie öffentlichen Gebäuden, Grünflächen, Plätzen und Abwassersystemen zu berücksichtigen – auch im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit: „Wir kommen um politische Wertedebatten nicht herum.“
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Tonnenweise in die Tonne?
2016 landeten in Deutschland knapp zwei Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – das sind fast 30 Tonnen pro Bundesbürgerin oder Bundesbürger. Doch wie lässt sich Food Waste, die Verschwendung von Lebensmitteln, vermeiden? Diese Frage untersucht Benjamin Hennchen, Doktorand vom Freiburger Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie. Für seine Arbeit hat er analysiert, wie Restaurants, Großküchen und Imbisse versuchen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Hennchen führte Interviews mit Küchenchefs in Waldkirch bei Freiburg und Leutkirch im Allgäu und hat selbst einige lange Tage in Großküchen verbracht. Dem Forscher müsse man vor allem an zwei Stellschrauben drehen: Kalkulation und Einkauf.
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Wenn Jung und Alt gemeinsame Sache machen
Die Hochschulgruppe „Generation Grenzenlos“ der Universität Freiburg initiiert Veranstaltungen, bei denen junge und alte Menschen miteinander Zeit verbringen. Die Gruppe arbeitet in Kooperation mit dem Evangelischen Stift an der Hermannstraße und organisiert zum Beispiel gemeinsame Spielenachmittage und Spaziergänge mit den Stiftbewohnerinnen und -bewohnern. Es gehe um eine Begegnung auf Augenhöhe. „Jung und Alt sollen von dem Miteinander gleichermaßen profitieren“ sagt Nancy Frehse, die die Gruppe Ende 2017 zusammen mit Sarah Böhm und Juy Chu Chak gegründet hat.
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www.pr.uni-freiburg.de/publikationen/unileben

 

Kontakt:
Rimma Gerenstein
Redaktion uni’leben
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8812
E-Mail: rimma.gerenstein@pr.uni-freiburg.de