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Essenziell für die Menschheit

Weltweit führende Forschungsuniversitäten veröffentlichen Statement zur Bedeutung der Geistes- und Sozialwissenschaften

Freiburg, 21.11.2014

Ob wirtschaftliche Instabilität, religiöser Extremismus oder eine alternde Bevölkerung: Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind unabdingbar, um Antworten auf komplexe, global bedeutende Fragen der Menschheit zu finden. Das ist das Fazit eines Statements, das weltweit führende Organisationen forschungsstarker Universitäten unter Federführung der League of European Research Universities (LERU) veröffentlicht haben. Das Papier ist das Ergebnis eines Treffens an der niederländischen Leiden University.

Mit fächerübergreifenden und interkulturellen Ansätzen könnten die Geistes- und Sozialwissenschaften dem Statement zufolge vor allem dazu beitragen, den wechselseitigen Respekt zwischen unterschiedlichen Gesellschaften und Kulturen zu fördern – als Grundlage für ökonomischen und sozialen Fortschritt in einer friedlichen Welt. Zudem könnten sie helfen, menschliche Bedürfnisse, Werte und Motivationen besser zu verstehen, um auf dieser Basis passende technologische Antworten auf globale Herausforderungen zu finden.

LERU ist ein Zusammenschluss von 21 forschungsstarken europäischen Universitäten. Die Albert-Ludwigs-Universität ist seit 2006 Mitglied in diesem Netzwerk, dem weitere renommierte Hochschulen wie die University of Cambridge/England, die Universität Zürich/Schweiz und die Universität Strasbourg angehören. Ziel von LERU ist es, die Hochschulbildung und Forschungspolitik auf europäischer Ebene mit Positionspapieren, Analysen und Empfehlungen nachhaltig zu beeinflussen.

Neben LERU haben die Association of American Universities (AAU), die Association of East Asian Research Universities (AEARU), die Group of Eight Australia, die RU11 aus Japan, die Russell Group aus Großbritannien sowie die kanadischen U15 das „Leiden Statement“ unterzeichnet.


Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.

 

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