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Verlängerung für zwei Graduiertenkollegs

Erfolgreiche Forschungsprojekte zu Katalysatoren für chemische Reaktionen sowie zu deutsch-russischen Kulturkontakten

Freiburg, 13.11.2018

Verlängerung für zwei Graduiertenkollegs

Foto: Sandra Meyndt

Erfolg für das Graduiertenkolleg „Funktionelle Diversität von Cofaktoren in Enzymen“ und das Internationale Graduiertenkolleg „Kulturtransfer und ‚kulturelle Identität’ – Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext“: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die beiden seit 2014 bestehenden Einrichtungen verlängert und fördert sie in den kommenden viereinhalb Jahren mit insgesamt circa 7,6 Millionen Euro. Zurzeit arbeiten an der Universität Freiburg zwölf Graduiertenkollegs, darunter drei internationale. „Diese Entscheidung der DFG unterstreicht erneut, dass die Universität Freiburg ihren jungen Forscherinnen und Forschern hervorragende Chancen für den Start in die wissenschaftliche Karriere bietet“, betont Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer. „Das Beispiel unserer Graduiertenkollegs zeigt besonders eindrücklich, wie wir unsere Strategie unter dem Motto ‚Connecting Creative Minds‘ mit Leben erfüllen: Wir bringen Talente aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, sodass sie sich gegenseitig inspirieren und ihren Arbeiten neue Impulse geben.“

Funktionelle Diversität von Cofaktoren in Enzymen

Enzyme sind Proteine, die chemische Prozesse in Gang setzen, beschleunigen oder steuern. Bei der Erfüllung dieser Funktion sind sie oft abhängig von anderen Molekülen, den so genannten Cofaktoren. Diese zeichnen sich durch eine große strukturelle und funktionelle Vielfalt aus. Das Graduiertenkolleg will die Abhängigkeit der Enzyme von den Cofaktoren aufklären und dadurch zu einem tieferen Verständnis der katalytischen Mechanismen beitragen. Es richtet sich an Absolventinnen und Absolventen aus der Chemie, Pharmazie, Biologie und Medizin. In der ersten Förderphase haben 23 Doktorandinnen und Doktoranden innerhalb des Graduiertenkollegs abgeschlossen, in den kommenden viereinhalb Jahren sollen 23 weitere hinzukommen. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Andreas Bechthold vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Freiburg.

www.cofactor-diversity.uni-freiburg.de/RTG/RTGstart

„Kulturtransfer und ‚kulturelle Identität’ – Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext“

Die lange Tradition nationaler, bilateraler und internationaler Forschung zu deutsch-russischen Kulturkontakten untersuchen und auf dieser Basis ein neues Konzept interdisziplinärer und internationaler Kulturtransferforschung entwickeln: Dieses Ziel verfolgt die deutschlandweit die erste gemeinsame Doktorandenausbildung zwischen Deutschland und Russland auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften. Außerdem widmet sich der Verbund der Frage, inwiefern sich Prozesse des Kulturtransfers auf Konstruktionen kultureller oder nationaler Identitäten auswirken. Die Universität Freiburg kooperiert dabei mit der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften in Moskau sowie mit Universitäten aus Sankt Petersburg. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen unter anderem aus der Slavistik, Germanistik, Osteuropäischen Geschichte, Kunstgeschichte, Romanistik oder der Skandinavistik. In der ersten Förderphase wurden innerhalb des Kollegs mehrere Dissertationen abgeschlossen, in den kommenden viereinhalb Jahren sollen etwa 35 weitere hinzukommen. Sprecherin auf deutscher Seite ist Prof. Dr. Elisabeth Cheauré vom Slavischen Seminar der Universität Freiburg.

www.igk-kulturtransfer.uni-freiburg.de

 

Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Bechthold
Institut für Pharmazeutische Wissenschaften
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8371

Prof. Dr. Elisabeth Cheauré
Slavisches Seminar
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8320