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Einmal Lina, zweimal Lou, bitte

Wie ein Unternehmen aus dem Boden gestampft wird, lernen Freiburger Studierende nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis – das Ergebnis sind drei neue Yufkas

Freiburg, 26.07.2018

Einmal Lina, zweimal Lou, bitte

Foto: Thomas Kunz

Wer studiert, kennt Yufkas. Und vermutlich auch den Imbiss „Amara“ an der Engelbergerstraße, der gesundes Fastfood anbietet. Zusammen mit Amara und der Feinkost-Manufaktur „Hakuna Matata“ haben Freiburger Studierende drei neue Yufkas entwickelt: Lina, Morti und Lou heißen die in Teig gewickelten Köstlichkeiten. Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Stephan Lengsfeld und der Psychologe Steffen Weyreter von der Universität Freiburg ließen die elfköpfige Gruppe in dem Seminar „Campus UnternehmerTUN“ alle Schritte eines Start-ups durchlaufen. Stephf’s Eleven, wie sich die Gruppe nennt, hat die Herausforderung ernst genommen: An der Evangelischen Hochschule, am Sportinstitut, an der Technischen Fakultät sowie beim Rektorat am Fahnenbergplatz sind sie mit einem Food-Truck vorgefahren. Annette Hoffmann hat sie begleitet.

Flyer-Besprechung beim Partnerunternehmen Amara im Stadtteil Stühlinger mit Dozent Steffen Weyreter, Inhaber Eylem Gül sowie den Studierenden Fabian Herrmann und Sophia Dams (von rechts). Man beachte die Corporate Identity: „Amara goes Black“ steht auf den schwarzen T-Shirts und dem Flyer. „Black“, das bezieht sich auf den schwarzen Yufka-Teig, der mit ein wenig Aktivkohle versetzt wird und dadurch seine dunkle Farbe erhält. Das setzt die fruchtigen, sommerlichen Zutaten optisch in Szene.
Foto: Thomas Kunz

Stephan Lengsfeld (vorne) an der Melone: halbieren, die Kerne auslöffeln, die Enden abschneiden, schälen und würfeln. 20 Kilogramm Cantaloupe-Melonen werden auf diese Weise verarbeitet. Sie kommen nachher in den Yufka Morti.
Foto: Thomas Kunz

Beim nächsten Kuchen vielleicht einfach mal die Mehlpackung couragiert mittig öffnen? Auf zehn Kilo Mehl kommen ein paar Gramm Aktivkohle. Ein Dutzend der Zitronen, die in Kisten bereit stehen, werden später verhindern, dass das Melonenfleisch anläuft, und dem Süßen Saures geben.
Foto: Thomas Kunz

 

Exakt 120 Gramm wiegt jede Teigportion, aus der später ein Yufka entsteht. Arbeitsteilung ist immer noch angesagt: Einer schneidet und wiegt den Teig, der andere formt ihn zu Kugeln.
Foto: Thomas Kunz

 

Entspannt vor dem großen Andrang: Steffen Weyreter, Zaher Hami, Stephan Lengsfeld, Eylem Gül, Jennifer Kurz (von links).
Foto: Thomas Kunz

 

Quizfrage: Wie lang muss eine Schlange mindestens sein, damit sie die Nachfrage steigert, und wie lang darf sie höchstens sein, damit sie potenzielle Kunden nicht abschreckt? Mahlzeit an der Technischen Fakultät.
Foto: Thomas Kunz

 

Wenn aus dem Teig ein flacher Fladen entstehen soll, braucht es ein bisschen Übung und sehr viel Gefühl. Vedat Karayilan im Amara-Foodtruck.
Foto: Thomas Kunz

 

Lina: Was hier noch fehlt, sind die Beeren. Himbeeren und Cranberries verleihen dem Yufka eine fruchtige Note und schmecken nach Sommer.
Foto: Thomas Kunz

Morti: Cashew-Kerne geben dem Yufka knackigen Biss. Was sonst noch drin ist: Hühnchen –in der veganen Variante Seitan – Melone, Rucola, rote Zwiebeln und die Rote-Bete-Creme von Hakuna Matata. Foto: Thomas Kunz

 

Lou: Was hier so sämig auf rote Bohnen, Gurken, Zwiebeln, Bulgur und Hühnerfleisch tropft, ist die Chakka-Lakka-Sauce von Hakuna Matata. Ein geschmackliches Upgrade für jeden Yufka.
Foto: Thomas Kunz