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Podiumsdiskussion: Corona und universitäre Lehre

Lehrende, Studierende und die Hochschulleitung erörtern die Herausforderungen und Chancen des digitalen Sommersemesters und loten aus, welche Perspektiven das Wintersemester bietet

Freiburg, 20.07.2020

Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat dazu geführt, dass die Universität Freiburg den gesamten Lehrbetrieb in kürzester Zeit auf Fernlehre und digitale Formate umstellen musste. „Dieses besondere Sommersemester konnten wir gemeinsam und dank des herausragenden Engagements aller erfolgreich bewältigen, doch diese Ausnahmelösungen haben allen Lehrenden und Studierenden viel Kraft und Anstrengung abverlangt“, sagt Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger, Prorektorin für Studium und Lehre. Welche Chancen bringt der Ausnahmezustand für die universitäre Lehre? Was wird im Wintersemester anders sein als im digitalen Sommersemester? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer im Livestream übertragenen Podiumsdiskussion am 28. Juli 2020.

Im Sommersemester 2020 fand die Lehre weitgehend in digitalen Formaten statt.
Foto: raquel/stock.adobe.com

Während das Sommersemester, das zu einem unverhofften universitätsweiten Experiment geriet, sich dem Ende neigt, legt der Ausblick auf den kommenden Herbst nahe, dass die Universität Freiburg einen neuen Normalbetrieb finden wird. „Die Gesundheit unserer Studierenden, Lehrenden sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat oberste Priorität“, betont Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer. Auch im Wintersemester 2020/21 werde die Corona-Pandemie eine Rückkehr zum Präsenzbetrieb weitgehend unmöglich machen. Gleichzeitig arbeite die Universität an neuen Hygienekonzepten, um dennoch das Maximum an Präsenzlehre zu ermöglichen, das aus epidemiologischer Sicht vertretbar ist. Insbesondere die Studienanfängerinnen und Studienanfänger sollen einen möglichst normalen Universitätsalltag kennenlernen: Mindestens zwei Lehrveranstaltungen pro Woche sollen sie vor Ort besuchen können. „Somit wird das Wintersemester von einer Mischung aus Präsenzlehre und digitaler Lehre gekennzeichnet sein“, sagt Juliane Besters-Dilger.

Mitmachen, Fragen stellen

Welche Chancen, Perspektiven und Schwierigkeiten bieten diese neuen Formate, und bergen sie womöglich ein Potenzial für universitäre Lehre über die Pandemie hinaus? Wie haben Lehrende und Studierende das Sommersemester erlebt, und wie bewerten sie diese Erfahrungen? Was wird im Wintersemester voraussichtlich möglich sein? Diese Themen stehen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Corona und universitäre Lehre“, die am 28. Juli von 15.15 bis 16.45 Uhr stattfindet. Neben dem Rektor und der Prorektorin diskutieren die Sinologin Prof. Dr. Nicola Spakowski, die Doktorandin Eva Rüskamp vom Englischen Seminar und Jann Köster, Student der Rechtswissenschaft, über die Entwicklungen und Entscheidungen der vergangenen Monate. Dr. Arndt Michael vom Colloquium politicum wird die Debatte moderieren.

Die Podiumsdiskussion wird live gestreamt und steht allen Interessierten offen. Zuschauerinnen und Zuschauer haben sowohl vor als auch während der Veranstaltung die Möglichkeit, per E-Mail Fragen zu stellen und sich in die Debatte einzubringen.

Podiumsdiskussion