Freiburg: Pflanzen im Mittelpunkt
Freiburg, 18.03.2010
Pflanzen stehen in der „Green City“ Freiburg im Mittelpunkt. Copyright: Dr. Judy Simon, Universität Freiburg.
Auf Initiative von Freiburger Wissenschaftlern einigten sich die beiden großen europäischen Verbände für Pflanzenwissenschaften, Federation of European Societies of Plant Biologists (FESPB) und European Plant Science Organisation (EPSO), in einem soeben unterzeichneten „Memorandum of Understanding“ darauf, ihren ersten gemeinsamen Kongress zu veranstalten. Im Sommer 2012 werden mehr als 1.000 Teilnehmer aus aller Welt in Freiburg erwartet.
Europas Pflanzenwissenschaftler werden durch zwei unabhängige Verbände
vertreten. Die FESPB ist der Dachverband der nationalen botanischen
Gesellschaften. Die EPSO vereint einzelne Forschungsinstitutionen und Firmen.
Bisher haben beide Organisationen ihre internationalen Fachtagungen strikt
getrennt abgehalten. So findet der EPSO Kongress dieses Jahr im eisigen
Finnland jenseits des Polarkreises statt, während die FESPB im sommerlich
heißen Valencia tagen wird.
Auf Initiative der Freiburger Wissenschaftler Prof. Dr. Heinz Rennenberg (Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften) und
Prof. Dr. Ralf Reski (Fakultät für
Biologie) einigten sich beide Verbände nun erstmals in ihrer Geschichte darauf,
einen gemeinsamen Kongress zu veranstalten. Ein entsprechendes „Memorandum of
Understanding“ wurde soeben von den Vorständen von FESPB und von EPSO
unterzeichnet. Dieser Plant Biology Congress wird im Sommer 2012 an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg stattfinden und alle Aspekte der Biologie
der Pflanzen beleuchten. Insbesondere die Bedeutung der Pflanzen für das Klima
und für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung werden wissenschaftlich
fundiert diskutiert werden. Die Veranstalter erwarten mehr als 1.000 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus aller Welt in der „Green City“ Freiburg.
Heinz Rennenberg, ab Juli 2010 Präsident der FESPB, sagt hierzu: „Wir sehen
diesen Kongress als ersten Schritt, FESPB und EPSO zusammenwachsen zu lassen,
damit die europäischen Pflanzenwissenschaften in Zukunft in Wissenschaft und
Politik mit einer Stimme vertreten werden.“ Ralf Reski, Vorstandsmitglied der
„International Union of Biological Sciences“ (IUBS), ergänzt: „Die Tatsache,
dass beide Verbände uns den Zuschlag für einen Kongress dieser Größenordnung
gegeben haben, belegt das sehr hohe internationale Ansehen, das die Freiburger
Pflanzenwissenschaften als Ganzes genießen.“
Kontakt:
Prof.
Dr. Heinz Rennenberg
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften
Tel.: 0761/203-8300
Fax: 0761/203-9302
E-Mail: sabine.pregger@ctp.uni-freiburg.de
Homepage: www.ctp.uni-freiburg.de
Prof.
Dr. Ralf Reski
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Fakultät für Biologie
Tel.: 0761/203-6968
Fax: 0761/203-6967
E-Mail: pbt@biologie.uni-freiburg.de
Homepage: www.plant-biotech.net