EU-Forschungsprojekt zum digitalen Drucken einzelner biologischer Zellen gestartet
Freiburg, 21.09.2010
Die Mikrosystemtechnik als Querschnittstechnologie liefert hierbei die grundlegenden Technologien und Prozesse, um die Zellen in Mikrokanälen zu vereinzeln und mit Verfahren ähnlich dem Tintenstrahldruck in Mikrotropfen auf Substrate drucken zu können. Bis aus der Vision eines „Zell-Druckers“ Wirklichkeit wird, liegen vor den Projektpartnern aber noch drei Jahre intensiver Forschungsarbeit. Über die grundsätzliche Machbarkeit der Methode hinaus, die in ersten Experimenten bereits gezeigt werden konnte, sollen zuverlässige und handhabbare Prototypen entwickelt werden, mit welchen neue wissenschaftlich relevante Methoden für Einzelzellexperimente erforscht werden können. Hierbei wird das IMTEK intensiv durch die Projektpartner Sophion Bioscience A/S (Dänemark), University of Dublin, Trinity College (Irland), PrimaDiag AG (Frankreich), BioFluidix GmbH (Deutschland), Zürich Instruments AG (Schweiz) und INNOPROT (Spanien) unterstützt.
Zentraler Bestandteil des mit rund drei Millionen Euro von der EU im siebten Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung geförderten Projektes ist die internationale Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern, um die neue Methode anderen Forschern zugänglich zu machen und Anwendungen gemeinsam zu erproben. Hierzu werden aktuelle Informationen in Kürze über die Internetseite www.pasca.eu verfügbar sein. Interessierte Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen sind eingeladen sich dort zu informieren und ihre Ideen und Vorstellungen in das Projekt einzubringen.
Kontakt: Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK
Dr. Peter Koltay, Koordinator und Projektleiter PASCA
Tel.: 0761/203-7282
E-Mail: koltay@imtek.de
Katrin Grötzinger, Kommunikation & Marketing
Tel.: 0761/203-7252
E-Mail: groetzinger@imtek.de
www.pasca.eu