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Asche aus Biomasse analysieren

Das neue Forschungsprojekt BIOCOMBUST stellt an der Universität Freiburg sein wissenschaftliches Programm vor

Freiburg, 30.04.2013

Regional produzierte, nachwachsende Rohstoffe verbrennen, um Strom und Wärme zu erzeugen: Biomasse gilt als ökologisch korrekte, wirtschaftlich attraktive Energiequelle. Doch welche Folgen hat die Biomasseverbrennung für die Luftqualität und die Gesundheit der Menschen in der Region Oberrhein? Mit diesen Fragen befasst sich das neue, trinational und fächerübergreifend angelegte Forschungsprojekt BIOCOMBUST an der Universität Freiburg. Die Auftaktveranstaltung findet statt am

Montag, 6. Mai 2013, von 10 bis 13 Uhr in der Aula der Universität, Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3.

Das Programm eröffnen Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer und Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon mit Grußworten und Jean-Marie Belliard, Vorsitzender der Arbeitsgruppe des Programms „INTERREG IV Oberrhein“, mit einem Impulsvortrag. Anschließend stellt der Projektleiter Prof. Dr. Reto Gieré vom Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg das Forschungsprogramm vor. Es folgt eine Podiumsdiskussion zum Thema Biomasseverbrennung, an der Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Medien teilnehmen. Die Veranstaltung wird zweisprachig stattfinden, die Redebeiträge werden simultan ins Deutsche und Französische übersetzt. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie die Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung per E-Mail an info@biocombust.eu bis Freitag, 3. Mai 2013, wird gebeten.

BIOCOMBUST läuft bis Mai 2015 und verfügt über ein Budget von knapp 2,1 Millionen Euro. Die Hälfte davon finanziert die Europäische Union über das Programm „INTERREG IV A Oberrhein“, das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Dreiländereck fördert. Drei Forschungsfelder sind vorgesehen: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bestimmen, aus welchen Teilchen sich die Asche zusammensetzt, die bei der Verbrennung unterschiedlicher Biomassen jeweils entsteht. Anschließend analysieren sie, wie sich diese Teilchen auf menschliche Lungenzellen auswirken. Darüber hinaus untersuchen sie, ob die Aschen der Zementindustrie als Rohstoff dienen können.

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist mit dem Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften und dem Institut für Pharmazeutische Wissenschaften, vertreten durch Prof. Dr. Irmgard Merfort, beteiligt. Mit dabei sind zudem das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Freiburg um Prof. Dr. Volker Mersch-Sundermann, das Max-Planck-Institut für Chemie Mainz, vertreten durch das Otto-Hahn-Institut, der Deutsche Wetterdienst mit dem Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung, die Université de Haute-Alsace/ Frankreich mit dem Laboratoire Gestion des Risques et Environnement und dem Laboratoire Modélisation, Intelligence, Processus et Systèmes, die Association pour la surveillance et l´étude de la pollution atmosphérique und der Schweizer Zementhersteller Holcim AG.

Flyer zur Veranstaltung:
www.pr.uni-freiburg.de/pm/biocombust-auftakt-flyer/at_download/file

Informationen zum Projekt:
www.biocombust.eu/

Kontakt:
Prof. Dr. Reto Gieré
Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-6409
E-Mail: giere@uni-freiburg.de


Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.