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Kunstwerk und Baustelle

Neues Buch zum Freiburger Münster basiert auf der Vortragsreihe „Samstags-Uni“ des Studium generale

Freiburg, 26.11.2014

Kunstwerk und Baustelle

© Rombach Verlag

Von der Entstehungsgeschichte des Freiburger Münsters bis zu seiner Rezeption im Mittelalter und im 19. Jahrhundert sowie über die vielfältigen Rollen im Alltag der mittelalterlichen und modernen Stadtbewohner bis zu den Schwierigkeiten seiner baulichen Erhaltung in der Gegenwart: Das neu erschienene Buch „Freiburger Münster. Kunstwerk und Baustelle“ verdeutlicht die seit Jahrhunderten außergewöhnliche Bedeutung des Kulturdenkmals in der Stadt und darüber hinaus. Der Sammelband mit vierzehn thematisch unterschiedlichen Beiträgen ist ein Ergebnis der Vorlesungsreihe „Samstags-Uni“ des Studium generale der Albert-Ludwigs-Universität im Wintersemester 2013/14. „Der Andrang bei den Vorträgen war so unerwartet groß, dass der Platz im Hörsaal für viele Besucherinnen und Besucher leider nicht ausgereicht hat“, erinnert sich der Germanist Prof. Dr. Günter Schnitzler, Beauftragter des Rektors für das Studium generale. „Wir freuen uns daher, dass wir allen, die sich für das Münster und seine Geschichte interessieren, die wissenschaftlich fundierten, gut lesbaren Vorträge, die zum großen Teil neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten, nun in attraktiv aufbereiteter Buchform präsentieren können.“

Erstmalig beschreibt Prof. Dr. Hans W. Hubert, Inhaber der Professur für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg und Herausgeber des Sammelbandes, die Rezeption des berühmten Turmhelms: Schon die Humanisten priesen ihn als ein Weltwunder, in der mittelalterlichen Baukunst und im 19. Jahrhundert wurde dieses Dach des Münsterturmes als die idealtypische Lösung gotischer Kirchenbaukunst angesehen. Über die aktuellen Erhaltungsmaßnahmen am Turmhelm berichtet die Freiburger Münsterbaumeisterin Yvonne Faller. Sie erklärt in ihrem Beitrag die neuartigen technischen Untersuchungen, die zum Teil mit Hilfe eines eigens gebauten Turmmodells durchgeführt wurden. Die Verbindungen zwischen dem Freiburger Münster und der Albert-Ludwigs-Universität schildert Prof. Dr. Dieter Speck, Leiter des Universitätsarchivs: Das Münster nahm eine zentrale Funktion für die Universität ein, erklärt er, noch bevor diese ihre Vorlesungen aufnahm. Denn am 7. Mai 1458 wurden die Statuten zur Universitätsgründung im Münster öffentlich verlesen, publiziert und damit erst rechtskräftig.

Bibliographische Angabe:
Hubert, H. W./Kalchthaler, P./Freiburger Münsterbauverein (Hg.): Freiburger Münster. Kunstwerk und Baustelle. Freiburg 2014.

Podcast der Samstags-Uni zum Freiburger Münster:
www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/archiv/ws-2013-14/vortragsreihen/samstags-uni-1314


Kontakt:
Prof. Dr. Hans W. Hubert
Kunstgeschichtliches Institut
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3081
E-Mail: hans.hubert@kunstgeschichte.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Günter Schnitzler
Studium generale
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3284
E-Mail: guenter.schnitzler@germanistik.uni-freiburg.de

 

 

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