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Universität Freiburg zu Repressionen gegen Mitglieder iranischer Universitäten

Die Universität Freiburg unterstützt die Stellungnahme des Senats der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Situation im Iran vollumfänglich

Freiburg, 06.10.2022

Die Universität Freiburg unterstützt die Stellungnahme des Senats der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Situation im Iran vollumfänglich. Grundrechte wie die freie Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit dürfen nirgendwo eingeschränkt werden. Wir sind solidarisch mit allen Menschen, die sich für diese Rechte einsetzen.

In ihrer Stellungnahme vom 05. Oktober 2022 zeigt sich die HRK besorgt über die Gewalt gegen Hochschulangehörige im Iran und schreibt:

„Angesichts der eskalierenden Situation im Iran und der erkennbar von staatlicher Seite vollzogenen Repressionen gegenüber Studierenden und Wissenschaftler:innen an zahlreichen iranischen Universitäten äußerte sich der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in seiner Sitzung am Mittwoch erschüttert und besorgt. Im Zuge der landesweiten Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa (Zhina) Amini im Polizeigewahrsam gab es offenbar an mehr als einhundert Universitäten Streiks und Proteste. Nach übereinstimmenden Medienberichten geht die staatliche Seite mit zunehmender Härte gegen die Protestierenden, unter denen viele Hochschulangehörige sind, vor. 

‚Das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit werden in erheblichem Umfang verletzt. Die Situation erfüllt uns mit größter Sorge‘, so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. Der Senat der HRK erklärte seine Solidarität mit den iranischen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere mit den Angehörigen iranischer Hochschulen, in ihrem Einsatz für die Menschenrechte und ausdrücklich auch die Rechte der Frauen und appellierte an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten.“