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Zertifikat Digitale Kompetenzen: Universität Freiburg startet neues Angebot für alle Studierenden

Studierende können sich ab Februar für das freiwillige Lehrangebot anmelden

Freiburg, 02.02.2024

Das neue Zertifikatsprogramm am Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) ermöglicht es Studierenden, ihre digitalen Zukunftskompetenzen, sogenannte Future Skills, zu stärken – und diese bereits im Studium zu nutzen oder um ihr persönliches Profil mit Blick auf den Berufseinstieg weiterzuentwickeln. Gleichzeitig sollen die Teilnehmenden dadurch ihrer Verantwortung in einer digitalisierten Welt besser gerecht werden können. Beginn des interdisziplinären Angebots, das allen Studierenden der Universität Freiburg und kooperierender Hochschulen offensteht, ist in der vorlesungsfreien Zeit des Wintersemesters 2023/24.

Die eigene digitale Identität gestalten und schützen, technologische Antworten auf aktuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz finden, bewerten und einsetzen, digitale Inhalte erstellen und solche von Dritten kritisch analysieren sowie interpretieren: Um digitale Transformationsprozesse gestalten zu können, bedarf es unterschiedlicher Qualifikationen. Hier setzt das neue Zertifikat Digitale Kompetenzen an, das am Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) der Universität Freiburg angesiedelt ist. Dessen Grundlage bildet der Kompetenzrahmen der Europäischen Kommission, DigComp 2.2. The Digital Competence Framework for Citizens, mit seinen Kompetenzbereichen „Umgang mit Informationen und Daten“, „Kommunikation und Zusammenarbeit“, „Kreation digitaler Inhalte“, „Sicherheit“ sowie „Problemlösen“. Das Zertifikat startet in der vorlesungsfreien Zeit des aktuellen Wintersemesters und bietet innerhalb der fünf Kompetenzbereiche im ersten Durchgang Veranstaltungen wie „User Experience Design: menschzentrierte Entwicklung von digitalen Diensten und Produkten“, „Digital studieren: Wie helfen ChatGPT, Zoom & Co. beim mobilen (Zusammen-)Arbeiten und der digitalen Arbeitsorganisation“ sowie „Digitales Storytelling – Produktion visueller Inhalte mit dem Smartphone“. Ob in Präsenz oder digital – alle Seminare verbindet, dass sie sich mit aktuellen Fragen auseinandersetzen und interdisziplinär gestaltet sind. Für den nötigen Praxisbezug sorgen unter anderem Expert*innen aus Wirtschaft und Gesellschaft, die Fragen und Best-Practice-Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag mitbringen.

Interdisziplinär und mit individuellen Schwerpunkten

Teilnehmen können alle Studierende, die an der Universität Freiburg oder einer kooperierenden Hochschule eingeschrieben sind. Dazu zählt zum Beispiel die Pädagogische Hochschule Freiburg im Rahmen der School of Education – Freiburg Advanced Center of Education (FACE). Das Besondere: Bachelorstudierende können sich die in den Zertifikatsveranstaltungen erworbenen ECTS-Punkte für den Bereich „Berufsfeldorientierte Kompetenzen“ (BOK) des ZfS anrechnen lassen. Das Zertifikat schließt erfolgreich ab, wer drei der fünf Kompetenzbereiche abgedeckt und insgesamt zwölf ECTS-Punkte erworben hat. Zudem besteht in definiertem Umfang die Möglichkeit, gleichwertige Leistungen aus den Fächern in das Zertifikat einzubringen.

Das Angebot ist in einen Kernbereich (Kompetenzbereiche: „Umgang mit Informationen und Daten“, „Sicherheit“) und einen Wahlbereich gegliedert, in dem Studierende Seminare aus allen fünf Kompetenzbereichen belegen und eigene inhaltliche Schwerpunkte setzen können. Die Reihenfolge der besuchten Veranstaltungen ist offen. Teilnehmende können zunächst mit dem Kernbereich starten und danach Angebote aus dem Wahlbereich belegen – oder umgekehrt.

Fit für das Studium, den Beruf und eine digitalisierte Welt

„Das Zertifikatsprogramm bietet jungen Menschen die Chance, ihre digitalen Zukunftskompetenzen auszubauen – sei es für den Einsatz im Studium oder später in der Berufswelt“, erklärt Prof. Dr. Michael Schwarze, Prorektor für Studium und Lehre an der Universität Freiburg. Mit ihrer erfolgreichen Teilnahme signalisierten Studierende gegenüber potentiellen Arbeitgeber*innen zudem, dass sie „inhaltlich mehr mitbringen als der Studienplan ihres Faches vorgibt“, sagt Schwarze. Verena Saller, Leiterin des ZfS, sieht noch weitere Mehrwerte: „Digitale Kompetenzen sind sogenannte Future Skills. Unser übergeordnetes Ziel ist es, Studierenden den Zugang zu diesem strategisch relevanten Gebiet zu erleichtern und so ihre Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe als mündige Bürger*innen in einer digitalisierten Welt zu verbessern.“

Hinter dem Zertifikat Digitale Kompetenzen steht ein fächerübergreifendes Projektteam, bestehend aus Mitarbeiter*innen des ZfS, des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät an der Universität Freiburg und der Universitätsbibliothek. „Wir haben das Angebot gemeinsam mit unterschiedlichen Stakeholdern entwickelt. Im letzten Jahr hat die Qualitätskommission des ZfS der Konzeption zugestimmt, sodass wir uns jetzt auf den Start freuen“, erläutert Projektkoordinatorin Anna Starkmann.

Das Zertifikat Digitale Kompetenzen ist eines von zwei Teilvorhaben des ZfS innerhalb des gesamtuniversitären Projekts „4D – 4 Dimensions of Digital and Didactic Development“ (gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre) und wird aus entsprechenden Mitteln finanziert. „Wir werden das neue Zertifikatsangebot auf jeden Fall nachhaltig in unser Lehrprogramm aufnehmen, denn für uns hat die Förderung der Future Skills große strategische Relevanz“, sagt Verena Saller.

Bachelorstudierende können sich ab dem 5. Februar 2024 über das Campus Management HISinOne anmelden, alle anderen eingeschriebenen Studierenden ab 14. Februar 2024. Ausführliche Informationen zum Zertifikat „Digitale Kompetenzen“ unter www.zfs.uni-freiburg.de/de/zertifikat-digitale-kompetenzen

 

Kontakt:

Anna Starkmann
Projektkoordinatorin Zertifikat Digitale Kompetenzen
Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS)
Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-97587
E-Mail: