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Den Kühlakku aufladen

Wer eine Pause von der Hitze braucht, findet sie an fünf schattigen Orten auf dem Campus

Freiburg, 09.09.2016

Den Kühlakku aufladen

Abkühlung gesucht: Hitzegeplagte freuen sich, wenn der Sommer endlich ins Wasser fällt. Foto: Friedberg/Fotolia

Toskana Süddeutschlands, ewige Stadt der hohen Temperaturen, Königin der feuchten Hitze: In Freiburg findet der Sommer auch in der zweiten Septemberwoche nicht sein Grab. Doch Hilfe naht: Wer eine Auszeit von der Sonne braucht, kann sich an fünf von der Pressestelle der Universität sorgsam recherchierte Orte auf dem Campus begeben. Bitte an den Rollkragenpullover, die gefütterten Treter und die Thermoskanne denken – und nicht vergessen, dass die Tipps mit einem Augenzwinkern zu beherzigen sind.


Schocktherapie Gewächshaus

Im Botanischen Garten haben hitzegeschädigte Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich unter einen schattenspendenden Baum zu verkriechen und die Füße im Teich zu tränken. Wem es dann immer noch zu heiß ist, wählt die Option Schocktherapie: Nach einem Spaziergang durch das tropische Gewächshaus wirkt die Freiburger Schwüle wie ein Ausflug an die Nordsee.

Sinnesreise in der Tiefe

Zum Lachen in den Keller gehen ist ein Zeitvertreib für Amateure ohne Weitsicht. Zwar verströmt die Tiefgarage unter dem Kollegiengebäude III den Odeur einer den August über ungeleert gebliebenen Biotonne, jedoch belohnt sie den geruchsunempfindlichen Besucher mit deutlich niedrigeren Temperaturen. Extra Tipp: Ein Fruchteis aus dem Café Senkrecht oder dem Europa Café in die Nase stecken – belebt, riecht nach Erdbeere und macht nicht dick.

Finstere Zeiten

Knapp 600 Jahre einzigartige Universitätsgeschichte hin oder her – im Uniseum, dem Museum hinter den dicken Mauern der Alten Uni, erleben alle Hitzegeplagten die totale Finsternis. Wo kein Licht ist, kann es also nur Schatten geben. Einziger Wermutstropfen: So kühl wie nach einer Wasserwerferdusche, die auf den Fotos der 1968er-Proteste zu sehen ist, wird es leider nicht.

Dünne Luft

In spektakulären Höhen wird es nicht nur schwummerig, sondern auch angenehm kühl: Etwa 800 Meter über dem Asphaltspiegel der Stadt befindet sich das Uni-Haus Schauinsland. Im Windschatten von Mountainbikern und Wanderern lässt sich der Schwarzwald mit minimaler Anstrengung erkunden. Freilich besteht die Gefahr einer Höhenkrankheit – aber wer an diesen Symptomen leidet, vergisst schnell die Hitzebeschwerden.

Schaurige Lektüre

In der Universitätsbibliothek lassen sich nicht nur intellektuelle Sternstunden, sondern auch Kältehöhepunkte im Spätsommer erleben. Die kühle Temperatur im Gebäude bewahrt die Menschen vor körperlicher und geistiger Überhitzung. Außerdem lässt sich der Erfrischungsfaktor mit der richtigen Lektüre steigern: Bei Büchern von Stephen King, Stieg Larsson und Rosamunde Pilcher läuft es einem kalt den Rücken runter.
 

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