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Doppelter Erfolg für die Medizin

Rund 24 Millionen Euro für zwei Sonderforschungsbereiche an der Universität und am Universitätsklinikum Freiburg

Freiburg, 27.11.2020

Zwei Erfolge für die Verbundforschung an der Albert-Ludwigs-Universität und am Universitätsklinikum Freiburg: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in den kommenden vier Jahren die medizinischen Sonderforschungsbereiche (SFB) „Nephrogenetik (NephGen)” und „Entwicklung, Funktion und Potenzial von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)“ mit insgesamt rund 24 Millionen Euro.

Zwei Sonderforschungsbereiche des Universitätsklinikums Freiburg erhalten Förderung.
Foto: Britt Schilling/Universitätsklinikum Freiburg

„Ich gratuliere allen Kolleginnen und Kollegen zu ihren erfolgreichen Anträgen“, sagt Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein. „Die Universität Freiburg hat in diesem Jahr mit insgesamt sechs neuen oder verlängerten Sonderforschungsbereichen, davon fünf aus der Medizin und einer aus den Geisteswissenschaften, ihre besondere Stärke in der disziplinübergreifenden Verbundforschung erneut unter Beweis gestellt. Alleine mit diesem Förderformat haben wir circa 58 Millionen Euro für Spitzenforschung in den kommenden vier Jahren eingeworben.“

Der neue SFB „Nephrogenetik (NephGen)” widmet sich der Aufgabe, anhand genetischer Informationen nach Mechanismen für Nierenerkrankungen zu suchen. NephGen erhält für die kommenden vier Jahre insgesamt 13,5 Millionen Euro. Neben der Universität und dem Universitätsklinikum Freiburg ist die Charité – Universitätsmedizin Berlin an dem Projekt beteiligt. Sprecherin ist Prof. Dr. Anna Köttgen, Direktorin des Instituts für Genetische Epidemiologie am Universitätsklinikum Freiburg. Für weitere vier Jahre gefördert wird der Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) 167 „Entwicklung, Funktion und Potenzial von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)“, der die Immunzellen des menschlichen Gehirns zum Thema hat. Hierfür stehen in den kommenden vier Jahren insgesamt 10,6 Millionen Euro zur Verfügung, wovon etwa 6,3 Millionen nach Freiburg gehen. Neben der Universität und dem Universitätsklinikum Freiburg sind das Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, die Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie das Weizmann Institute of Science in Rehovot/Israel, an dem Forschungsverbund beteiligt. Sprecher ist Prof. Dr. Marco Prinz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Neuropathologie am Universitätsklinikum Freiburg.

Nicolas Scherger

 

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