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Für starke europäische Netzwerke

Die Universität Freiburg hat zwei neue Ansprechpartnerinnen für Eucor und EPICUR

Freiburg, 28.03.2024

Seit November 2023 ist Charlotte Langowski „Institutional Coordinator“ für die Europäische Hochschulallianz EPICUR an der Universität Freiburg, als Nachfolgerin von Kerstin Fest. Und im April 2024 tritt Mathilde Colin – bisher zuständig für die Entwicklung grenzüberschreitender Kooperationen des Eucor-Verbunds im Bereich Nachhaltigkeit – ein neues Amt als „dezentrale Koordinatorin“ bei Eucor an. Salome Leenen hat mit beiden über ihre Motivationen und kommenden Aufgaben gesprochen.

Charlotte Langowski und Mathilde Colin, Foto: Patrick Seeger

Charlotte Langowski und Mathilde Colin, Foto: Patrick Seeger

Frau Langowski, Frau Colin, was sind Ihre Aufgaben bei EPICUR bzw. Eucor?

Charlotte Langowski: Mathilde und ich machen eigentlich das gleiche: Wir sind die zentralen Ansprechpersonen an der Universität Freiburg, Mathilde für Eucor, ich für EPICUR. Und wir sind die Freiburger Kontaktstellen hinein in die Allianzen zu den beteiligten Universitäten.

Mathilde Colin: Genau, als „dezentrale Koordinatorin“ bin ich die Schnittstelle zwischen der Universität Freiburg und dem Eucor-Verbund und seinen Mitgliedsuniversitäten. Eine wichtige Aufgabe meiner neuen Stelle ist außerdem, die Eucor-Kontakte zu den Fakultäten und anderen dezentralen Einrichtungen der Universität Freiburg zu beleben und zu pflegen. Wir wollen herausfinden, welche Informationen sie brauchen, welche Bedürfnisse sie haben und wie wir sie unterstützen können. Wir sind eine Art Beratungs- und Informationsstelle für alle an der Universität, die etwas mit Eucor zu tun haben oder zu tun haben möchten.

Langowski: Das Aufgabengebiet ist ziemlich weit – bei EPICUR haben wir unter anderem ein eigenes Gremium, die Coordination Group, in der unsere Themen besprochen werden. Gemeinsam mit meiner Kollegin mache ich auch Finanzierungspläne und überlege, wo wir welche Gelder einsetzen können. Dazu gehören dann auch die Reports an die verschiedenen Geldgeber mit ihren unterschiedlichen Förderrichtlinien. Außerdem gehört es zu meinen Aufgaben, die Allianz weiter in die bestehenden Universitätsstrukturen zu integrieren. Unser Ziel ist ja, dass sich die neun Universitäten in der EPICUR-Allianz gegenseitig stärken, zum Beispiel durch neue Kurse oder die Öffnung bestehender Angebote und Summer Schools.

Was reizt Sie an Ihren neuen Aufgaben?

Colin: Nah an den Leuten zu sein! Ich möchte die Bedürfnisse und Wünsche der vielen Zielgruppen an der Universität identifizieren, für die Eucor etwas zu bieten hat: Forschende, Lehrende, Studierende, auch Personal. Ich würde gerne dazu beitragen, die Sichtbarkeit von Eucor an der Uni zu erhöhen – und die Leute dafür zu begeistern.

Langowski: Mir macht der interkulturelle Aspekt am meisten Spaß. Außerdem stehe ich voll hinter der Idee der European Universities Initiative, aus der EPICUR hervorgegangen ist. Diese hat zum Ziel, dass die Universitäten mehr zusammenarbeiten und zusammenwachsen, um den europäischen Hochschulraum und die EU als Ganzes zu stärken.

Welche Dinge möchten Sie anpacken?

Langowski: Ich will unbedingt den Kontakt in die Fakultäten weiter verstärken. Die Universität Freiburg ist ja sehr dezentral strukturiert – allein schon geografisch –, da finde ich es nicht immer einfach, Kontakte aufzubauen. Es wäre schön, wenn möglichst viele Menschen an der Universität Freiburg von EPICUR und dem Mehrwert der Allianz wissen. Wir konnten zum Beispiel gerade erreichen, dass ein Sprachkurs weiter finanziert wird, weil wir einen Lehrauftrag aus EPICUR-Mitteln fördern. Der Kurs wurde sowieso schon hybrid angeboten, er bleibt natürlich weiter für Freiburger Studierende geöffnet – aber künftig nehmen vielleicht auch französische, dänische oder griechische Studierende teil. So können alle profitieren.

Colin: Den Eucor-Kontakt in die Fakultäten und anderen dezentralen Einrichtungen habe ich ja auch schon angesprochen, das ist mir sehr wichtig. Zu den wichtigen Projekten, die ich zusammen mit dem Eucor-Team vorantreiben möchte, gehört auch die Vernetzung der digitalen Plattformen ILIAS und HISinOne: Damit könnten wir den administrativen Aufwand für Studierende, die zwischen den Eucor-Universitäten reisen möchten, verringern. Darüber hinaus wollen wir die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden innerhalb von Eucor durch Finanzierungsmöglichkeiten weiter fördern und gemeinsame Lehrangebote stärken und ausbauen.

Mit welchen Anliegen können sich Beschäftigte und Studierende der Universität Freiburg zukünftig an Sie wenden?

Langowski: Grundsätzlich mit allen Fragen zu EPICUR allgemein. Dazu gehören natürlich Fragen zu den Angeboten von EPICUR. Ich verweise dann zum Teil an spezialisierte Kolleg*innen. Es gibt übrigens auch ein Gremium für Studierende, die dann Feedback in alle unsere anderen Gremien geben können, etwa zur Digitalisierung aus Sicht der Studierenden oder zu den neuen Lehrformaten.

Colin: Ich bin Ansprechpartnerin für alle, die eine Information oder Beratung zu Eucor-Belangen brauchen, seien es Austauschprogramme, Forschungskooperationen oder andere grenzüberschreitende Initiativen, die sie gerne weitertreiben wollen. Wie bei EPICUR haben auch wir ein gutes Team, ich kann immer weiterverweisen an Leute, die helfen können. Und ganz wichtig finde ich, dass sich all diejenigen bei mir melden, die Ideen, Anregungen oder irgendein Feedback zur Weiterentwicklung von Eucor haben – übrigens auch, wenn mal etwas nicht klappt.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Ihre neue Aufgabe!

  

Kontakt:

Charlotte Langowski
Gesamtkoordination EPICUR
charlotte.langowski@zv.uni-freiburg.de
+49 761 203 95794
Informationen zu EPICUR

Mathilde Colin
Dezentrale Koordinatorin Eucor
Mathilde.Colin@zv.uni-freiburg.de
+49 761 203 95267
Informationen zu Eucor