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Universitätsmedaille für Hideyo Kunieda

Auszeichnung für besonderes Engagement um die Schlüsselpartnerschaft mit der japanischen Nagoya University

Freiburg, 13.03.2017

Universitätsmedaille für Hideyo Kunieda

Hans-Jochen Schiewer überreicht Hideyo Kunieda die Universitätsmedaille. Foto: Patrick Seeger

Der Vizepräsident der Nagoya University in Japan, Prof. Hideyo Kunieda, erhält die Universitätsmedaille der Universität Freiburg. „Wir würdigen mit dieser Auszeichnung das außerordentliche Engagement, mit dem Hideyo Kunieda seit vielen Jahren die Schlüsselpartnerschaft zwischen unseren Universitäten vorantreibt", sagt Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer. Kunieda hat insbesondere zur Förderung gemeinsamer Forschungsgruppen und zur Initiierung eines gemeinsamen Programms für Doktorandinnen und Doktoranden in der Medizin maßgeblich beigetragen.

Der Physiker Hideyo Kunieda forschte von 1979 an zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann als Professor an der Nagoya University. Von 1999 bis 2003 arbeitete er im Institute of Space and Astronautical Science und von 2003 bis 2005 in der Japan Aerospace Exploration Agency, bevor er wieder an die Nagoya University zurückkehrte. 2008 wurde er zum Vizedekan, 2009 zum Dekan ernannt. Seit 2012 ist er Vizepräsident und seit 2013 auch Verantwortlicher für die Unterstützung der Studentinnen und Studenten, für Zulassungsverfahren und für die Forschung.

Die Anfänge der Zusammenarbeit zwischen den beiden Universitäten reichen mehr als 60 Jahre zurück. Seit 2001 gibt es eine universitätsweite Vereinbarung über eine akademische Zusammenarbeit sowie einen fächerübergreifenden Studierendenaustausch. 2014 vertieften die Partner ihre Kooperation mit einem „Memorandum of Understanding". Es soll dazu dienen, eine noch engere akademische Zusammenarbeit zwischen der Forschungsadministration auf beiden Seiten zu bekräftigen, den Austausch von Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeitern zu intensivieren sowie gemeinsame Forschungsprojekte anzustoßen.

Aktuell gibt es Forschungskooperationen in der Wirtschaftswissenschaft, Chemie, Biologie, Rechtswissenschaft, Medizin und den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die internationalen Forschungskollegs beider Universitäten, das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und das Institute for Advanced Research (IAR) der Nagoya University, schreiben außerdem schon zum zweiten Mal gemeinsame Projektgruppen aus. Aus allen Disziplinen können sich herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Universitäten bewerben, die dann vom FRIAS und dem IAR bei Forschungsaufenthalten an der Partneruniversität, Workshops und Konferenzen unterstützt werden. Ziel ist es, die strategische Kooperation der beiden Universitäten zu stärken.

Darüber hinaus zeigt sich die besondere Partnerschaft auch im Nagoya University European Center, das sich seit 2010 in Freiburg befindet. Das Europazentrum möchte die Forschung, Bildung und den internationalen Austausch unterstützen und die Präsenz der Nagoya University in der Welt verstärken. Andere internationale Büros hat die japanische Universität in China, Usbekistan, Thailand und den USA.


Kontakt:
Kathrin Jehle
International Office
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-4330
E-Mail:

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