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Neunmal ausgezeichnet

Vier Universitätsmedaillen, vier Lehrentwicklungspreise und ein Preis für Leistungen auf dem Gebiet der Gleichstellung vergeben

Freiburg, 04.06.2014

Neunmal ausgezeichnet

Rektor Hans-Jochen Schiewer (Zweiter von rechts) hat Heiner Schanz, Hubert Blum, Gisela Sick und Werner Frick (von links) mit der Universitätsmedaille ausgezeichnet. Foto: Patrick Seeger/Universität Freiburg

Beim Dies Universitatis 2014 hat Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer herausragende Persönlichkeiten, die sich besonders um die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verdient gemacht haben, mit der Universitätsmedaille geehrt. Die Ausgezeichneten sind:

  • Prof. Dr. Hubert Blum, von 1994 bis 2013 Ärztlicher Direktor der Abteilung Innere Medizin II des Freiburger Universitätsklinikums. Er hat sich über viele Jahre hinweg große Verdienste um die Universitätsmedizin erworben, besonders während seiner beiden Amtszeiten als Dekan der Medizinischen Fakultät von 1999 bis 2001 sowie von 2010 bis März 2014.
  • Prof. Dr. Werner Frick, Professur für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft. Er hat von 2007 bis 2013 das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) als Direktor mit aufgebaut und geleitet. Das Forschungskolleg bietet internen und externen sowie aufstrebenden und etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Freiräume für ihre Spitzenforschung und trägt entscheidend zur internationalen Sichtbarkeit der Universität bei.
  • Prof. Dr. Heiner Schanz, Professur für Environmental Governance, ehemaliger Vizerektor und Prorektor für Lehre. In seine Amtszeit von Januar 2009 bis April 2014 fielen unter anderem die erfolgreichen Anträge in den Wettbewerben „Exzellente Lehre“, „Qualitätspakt Lehre“, „Offene Hochschule“ und „EXIST-Gründungskultur“, die Eröffnung des Service Center Studium sowie die Gründung des University College Freiburg.
  • Gisela Sick, Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats der Sick AG, erhält die Auszeichnung aufgrund ihrer außerordentlichen persönlichen Verdienste um die Technische Fakultät und ihres herausragenden Engagements als Stifterin der Gisela-und-Erwin-Sick-Professur für Mikrooptik. Die Sick AG mit Stammsitz in Waldkirch zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Sensoren.
     

Der Bertha-Ottenstein-Preis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Gleichstellung geht an das Freiburger Institut für Paläowissenschaftliche Studien (FIPS). Es erhält die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für eine Gedenkschrift zu Ehren der Freiburger Ethnologin und Anthropologin Dr. Brigitte Lohrke. Das Buch „Lebenswelten von Frauen und Kindern in der Vormoderne“ soll in diesem Jahr erscheinen und Beiträge international renommierter Forscherinnen und Forscher enthalten. Lohrke gab der Frühgeschichtlichen Archäologie neue Impulse, indem sie die Lebenswelten von Frauen und Kindern in den Blick nahm und mit neuen Methoden erforschte. Ihre Erkenntnisse trugen zu einer Innovation des Fachs und einer gleichstellungsorientierten Bewusstseinsbildung bei. Das FIPS wurde 1994 von Wissenschaftlern an der Albert-Ludwigs-Universität gegründet. Es vereint Disziplinen wie die Archäologie, Geologie, Geschichte oder Paläontologie, die sich mit Vergangenheitsbezügen beschäftigen.

Zudem prämiert die Universität Freiburg vier herausragende Konzepte für kreativen Hochschulunterricht mit dem Lehrentwicklungspreis „Instructional Development Award“ (IDA). Die mit je 70.000 Euro dotierte Auszeichnung erhalten:

  • Prof. Dr. Gregor Dobler (Institut für Ethnologie) für „socialSim Freiburg. Gesellschaftssimulation als interdisziplinäres Lehrprojekt“
  • Prof. Dr. Wolfgang Kessler (Professur für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre) für „Entrepreneurship – Fallsimulationen zu rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen“
  • Prof. Dr. Friederike Lang, Dr. Helmer Schack-Kirchner (beide Professur für Bodenökologie) und Prof. Dr. Albert Reif (Professur für Waldbau) in Kooperation mit Prof. Dr. Michael Scherer-Lorenzen (Institut für Biologie II) und Dr. Nicole Wöhrle (Servicestelle E-Learning) für „DeterminationApp: Selbstgesteuerte Artenbestimmung mit Smartphone & Co“
  • Prof. Dr. Boris P. Paal (Institut für Medien- und Informationsrecht) für „Freiburg Legal Clinics“

Weitere Informationen zu den IDA 2014:
www.pr.uni-freiburg.de/pm/2013/pm.2013-11-27.331


Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.