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Werte, Weihnachten, geliebte Listen, begehrtes Holz

Eine neue Ausgabe der Freiburger Universitätszeitung uni’leben ist erschienen

Freiburg, 12.12.2016

Viel Lärm um nichts?
Was nicht existiert, kann weder verrohen noch verloren gehen, betont Andreas Urs Sommer, Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Kulturphilosophie an der Universität Freiburg. In seinem Buch „Werte. Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt“ attackiert er das vermeintlich sichere Fundament, auf das sich Politiker, Kirchenobere, Wutbürger, Gutmenschen und sonstige Schreihälse berufen. Er erklärt, welche Rolle Werte in einer Gesellschaft spielen, warum sie sich ständig wandeln und wie Menschen sich damit arrangieren können, dass sie einem Phantom hinterherjagen.
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Liebe zu Listen
„17 der schlimmsten Horrorgeschichten über männliche Mitbewohner“ oder „13 der schrägsten Wahllokale in den USA“ – das präsentiert „BuzzFeed“, eine Webseite, die ausschließlich aus aufgezählten Artikeln besteht. „Gerade im Zeitalter des Internets sind wir von Listen umgeben“, sagt Dr. Eva von Contzen. Die Freiburger Anglistin will in den kommenden fünf Jahren Listen in der Literatur von der Antike bis in die Moderne sowie Alltagslisten untersuchen. „Meine These ist, dass Listen besonders gut abbilden, wie Menschen die Welt wahrnehmen und ordnen, was zu einer bestimmten Zeit in der Geschichte wichtig und welches Wissen vorhanden war.“
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Weihnachten – Kirche, Kultur und Kommerz

Heiligabend, Weihnachten, Adventszeit: Dr. Stephan Wahle, an der Universität Freiburg für Liturgiewissenschaft in der katholischen Theologie zuständig, hat in seiner Habilitationsschrift untersucht, wie sich Weihnachten im Glauben, in der Kultur und in der Gesellschaft wandelt. „Ich wollte das tun, was sonst eher Volkskundler oder Kulturwissenschaftler tun, nämlich als Theologe auch die Kultur in den Blick nehmen“, erklärt Wahle. Dazu gehörten zum Beispiel die Fragen, auf welche Weise Menschen Heiligabend zu Hause verbringen oder ob Weihnachten inzwischen zu einem säkularisierten Konsum- und Kommerzfest verkommen ist.
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Begehrtes Holz
Sie sind königliche Waldbewohner: Der Speierling und die Elsbeere können mit Trockenstress umgehen, liefern ein begehrtes Holz, aus dem zum Beispiel Musikinstrumente oder Luxusmöbel gefertigt werden, und auch ihre Früchte können verwertet werden – etwa für edle Schnäpse oder zum Einsatz in der Hausapotheke. Trotzdem sind die beiden Vertreter aus der Familie der Rosengewächse in Vergessenheit geraten. Mit ihrem Forschungsprojekt wollen die Freiburger Forstwissenschaftler Dr. Patrick Pyttel und Jörg Kunz das ändern: „Wir möchten mehr darüber wissen, wie sie wachsen, welche Standorte für sie optimal sind und wie Försterinnen und Förster sie im Wald verbreiten können.“
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Lesen Sie die aktuelle Ausgabe:
www.pr.uni-freiburg.de/publikationen/unileben


Kontakt:
Rimma Gerenstein
Redaktion uni’leben
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8812
E-Mail: rimma.gerenstein@pr.uni-freiburg.de


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