Für ein Miteinander in der Forschung

Das an der Universität Freiburg angesiedelte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte interdisziplinäre Projekt zur Südostasienforschung veranstaltet ein internationales Symposium mit dem Titel „Methodology in Southeast Asian Studies: grounding research - mixing methods“ vom

29. bis 31. Mai 2012, Beginn 19.00 Uhr
(am 29.5., Peterhofkeller (Niemensstr. 10)
und am 30. und 31.5., Wilhelmstr. 26, 1.OG)

Dass sich regional- und sozialwissenschaftliche Disziplinen gegenseitig austauschen und somit bereichern können, ist weitgehend anerkannt. Doch statt eines fruchtbaren Dialogs wurde ihre Beziehung als Spannung zwischen rigorosen Forschungsdesigns und kontextsensibler Tiefenforschung, als Auseinandersetzung zwischen verallgemeinerbarem und lokalem Wissen oder gar als Konflikt zwischen wissenschaftlichem Imperialismus und notwendigen Gegenbewegungen aus den Regionen aufgefasst.

Der Kern solcher Debatten ist „methodologisch“: Es geht um die Praktiken von Wissenserzeugung und die Stellung bestimmter Wissensformen. Die von der Südostasienforschung der Universität Freiburg organisierte Tagung „Methodologie in den Südostasienwissenschaften“ versucht deshalb, einen Mittelweg zwischen regionalwissenschaftlicher und fachbezogener Forschung zu finden.

Informationen zum Programm unter:
http://www.uni-freiburg.de/go/sas-conference

Kontakt:
Mikko Huotari
Seminar für Wissenschaftliche Politik
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3482
E-Mail: mikko.huotari@politik.uni-freiburg.de