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Studieren, wie man Wissen schafft

Der Bachelorstudiengang Liberal Arts and Sciences startet zum Wintersemester 2012/13 am University College Freiburg

Freiburg, 06.06.2012

Studieren, wie man Wissen schafft

Foto: Kunz

Lernen, was Wissen bedeutet: Der vierjährige Bachelorstudiengang Liberal Arts and Sciences (LAS) ist das erste grundständige, fächerübergreifende Studienangebot der Universität Freiburg in englischer Sprache. Er startet zum Wintersemester 2012/13 mit bis zu 50 Studierenden. Interessierte können sich bis zum 15. Juli 2012 um einen Studienplatz bewerben.

Die Universität Freiburg hat als bundesweit erste staatliche Hochschule ein University College gegründet. In Zusammenarbeit mit allen elf Fakultäten organisiert das University College Freiburg (UCF) neue, fächerübergreifende Studienangebote und entwickelt Konzepte für forschungs- und problemorientiertes Lernen. Kernstück ist der LAS-Studiengang, der aus vier Teilen besteht: Core (Kern), Major (Hauptfach), Language (Sprachen) und Electives (Wahlbereich). Im Core besuchen alle Studierenden Veranstaltungen zu wissenschaftlicher Methodik und Erkenntnistheorie. Zudem werden Grundfertigkeiten wie Recherche, wissenschaftliches Schreiben oder analytischer Umgang mit Zahlen vermittelt. „Damit erhalten die Studierenden das Rüstzeug, um sich mit Fragestellungen über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg auseinanderzusetzen“, sagt Dr. Nicholas Eschenbruch, Akademischer Geschäftsführer am UCF.

Im Unterschied zu vielen LAS-Studiengängen an Universitäten im Ausland beinhaltet das Freiburger Modell einen fokussierten Major, um den Anschluss an spezialisierte Masterstudiengänge zu ermöglichen. Die Studierenden erwerben dort vertiefte Kenntnisse auf je einem klassischen wissenschaftlichen Feld, das mehrere Disziplinen vereint – zur Wahl stehen Kultur und Geschichte, Lebenswissenschaften, Geo- und Umweltwissenschaften sowie Governance. Alle sollen Englisch und Deutsch auf akademischem Niveau sprechen und werden ermutigt, weitere Sprachen zu lernen. Im Wahlbereich setzen die Studierenden individuelle Seminarschwerpunkte, können aber auch Praktika, Projekte oder Auslandsstudien realisieren.

Didaktisch setzt der Studiengang auf forschungs- und problemorientierte Lehre. Die Studierenden erarbeiten ihr Wissen weitgehend selbst – als ob die Fragen, die sie stellen, noch nicht beantwortet seien. „Sie recherchieren Material zu den unterschiedlichen Aspekten eines Problems und diskutieren über die Ergebnisse“, sagt Eschenbruch. „Indem sie sich von einer Frage zur nächsten vorarbeiten, bauen sie Wissen auf und verknüpfen Inhalte fächerübergreifend.“ Die Veranstaltungen finden in Blöcken von vier oder acht Wochen statt: „Das schafft Raum für neue Lehr- und Lernformen und erlaubt, sich intensiv mit einzelnen Fragen zu befassen.“

Der Studiengang richtet sich an deutsche und internationale Bewerberinnen und Bewerber mit vielfältigen Interessen, die motiviert sind, komplexe Fragen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven zu betrachten und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Das Auswahlverfahren wird persönliche Gespräche und die Motivation der Studieninteressierten in den Mittelpunkt stellen.

Weitere Informationen zu Studiengang und Bewerbungsverfahren finden Sie hier.


Kontakt:
Dr. Nicholas Eschenbruch
University College Freiburg
Albert-Ludwigs-Universität
Tel.: 0761/203-4416
E-Mail: eschenbruch@ucf.uni-freiburg.de