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Tango der Geschlechter

Die Freiburger Geschlechterstudien veranstalten ein Symposium mit Vorträgen und einer Stadtführung

Freiburg, 11.02.2013

Tango der Geschlechter

Prof. Dr. Sarah Fenstermaker / Quelle: privat

Wie Körper und Geschlecht zusammenwirken und wie gesellschaftliche Machtverhältnisse entstehen, ergründen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei dem Symposium „Körpersprache – Macht – Geschlecht“ in vier Vorträgen und einer Stadtführung. Sie stellen neue Erkenntnisse und aktuelle Untersuchungen der Geschlechterforschung vor. Das Symposium bildet den Abschluss der gleichnamigen Veranstaltungsreihe, die das Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) der Albert-Ludwigs-Universität gemeinsam mit dem Carl-Schurz-Haus, dem Gleichstellungsbüro der Pädagogischen Hochschule Freiburg, der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Freiburg und weiteren Freiburger Institutionen organisiert hat. Die Vorträge finden am

Donnerstag, 21. Februar 2013, ab 20.15 Uhr und am Freitag,
22. Februar 2013, ab 9.15 Uhr im Carl-Schurz-Haus (Deutsch-Amerikanisches Institut), Eisenbahnstraße 58-62, 79098 Freiburg,

statt.

Mit aktuellen Untersuchungsdaten zu transsexuellen Insassen in kalifornischen Männergefängnissen und anderen Herausforderungen für das konventionelle Geschlechterbild beschäftigen sich Prof. Dr. Sarah Fenstermaker von der University of Michigan und der University of California, Santa Barbara/USA, und Joan Budesa, University of California, Santa Barbara/USA. Prof. Dr. Paula-Irene Villa von der Ludwig-Maximilians-Universität München erforscht den argentinischen Tango: Er verkörpert Leidenschaft, Erotik und die Erfüllung von heterosexuellen Sehnsüchten, doch auch emanzipierte Frauen und Homosexuelle tanzen ihn. Bilderwelten aus dem „Arabischen Frühling“ deutet Prof. Dr. Roswitha Badry vom Orientalischen Seminar der Universität Freiburg in ihrem Vortrag: War es Frauen bei den Protesten möglich, stereotype Normvorstellungen zu durchbrechen? Dr. Marion Mangelsdorf vom Freiburger ZAG durchleuchtet die gängigen Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern sowie zwischen Mensch und Tier.

Abends nehmen Kai Woodfin, Englisches Seminar der Universität Freiburg, und Birgit Heidtke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sozialwissenschaftlichen FrauenForschungsInstitut der Evangelischen Hochschule Freiburg, Interessierte auf einen „Stadtrundgang queer durch die Geschichte Freiburgs“ mit. Treffpunkt ist Freitag, 22. Februar 2013, 20 Uhr, am jos fritz café, Wilhelmstraße 15, 79098 Freiburg. Das Symposium richtet sich an Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Freiburg sowie an die breite Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter frauenst@mail.uni-freiburg.de wird gebeten.

Weitere Informationen:
www.zag.uni-freiburg.de/fgs/?page_id=2058

 

Kontakt:
Wibke Backhaus
Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG)
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8846
E-Mail: wibke.backhaus@zag.uni-freiburg.de

 


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