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Allianzen stärken, Nachwuchstalente fördern

Universität Freiburg und ihre Partner aus der Region Südlicher Oberrhein sind Finalisten im Wettbewerb „Bildungscluster“

Freiburg, 03.07.2013

Allianzen stärken, Nachwuchstalente fördern

© contrastwerkstatt-Fotolia.com

Neue und kooperative Ansätze, um junge Fachkräfte an Regionen zu binden: Das fördert der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit dem bundesweiten Wettbewerb „Bildungscluster“. Die Albert-Ludwigs-Universität und ihre Partner gehören mit ihrem Projektantrag „Region der MINT-Talente Südlicher Oberrhein“ zu den elf Finalisten, die die Jury des Stifterverbandes aus mehr als 80 Vorschlägen ausgewählt hat. Die Finalrunde findet im September 2013 in Berlin statt, wo sich Vertreterinnen und Vertreter der ausgewählten Projekte noch einmal persönlich präsentieren und den Fragen der Jury stellen müssen. „Die Initiative des Stifterverbandes ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, unsere Fachkräfteallianz Südlicher Oberrhein mit weiterem Schwung zu versorgen“, sagt Prof. Dr. Heiner Schanz, Vizerektor und Prorektor für Lehre. Kernpartner des Bildungsclusters sind federführend die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und die Hochschule Offenburg. Außerdem sind zwölf weitere Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Stadtverwaltung an dem Projekt beteiligt.

Zwar ist die Region Südlicher Oberrhein von den negativen Auswirkungen des demografischen Wandels nicht so stark betroffen wie andere Gebiete in Deutschland. Doch vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen sehen sich mit einem zunehmenden Mangel an Fachkräften in den so genannten „MINT“-Fächern konfrontiert. Die Abkürzung steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Für die Firmen kommt ein weiteres Problem hinzu: Außerhalb der Region sind die vielen dort ansässigen Weltmarktführer kaum bekannt. Die Absolventinnen und Absolventen zieht es meistens in Großstädte oder Metropolregionen mit bekannten Unternehmen. „Deshalb ist ein zentrales Ziel des Freiburger Konzepts, hochqualifizierte Nachwuchskräfte in die Region zu ziehen, sie dort aus- beziehungsweise weiterzubilden und an die Firmen zu binden“, sagt Dr. Michael Krause von der Freiburg Academy of Science and Technology (FAST), der Weiterbildungseinrichtung der Universität Freiburg in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft.

Der Projektantrag setzt auf verschiedene Säulen. Im Mittelpunkt der geplanten Aktivitäten stehen zum Beispiel so genannte Strategie-Wochen, die zweimal jährlich stattfinden sollen. Während ihres Aufenthalts in der Region lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur die regionalen Unternehmen kennen, sondern beschäftigen sich auch mit konkreten Fragestellungen aus diesen Firmen. Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Wissenschaft oder Verbänden begleiten die Berufseinsteigerinnen und -einsteiger und präsentieren sich ihnen gleichzeitig als attraktive Arbeitgeber. Außerdem sollen berufsbegleitende Masterstudiengänge und Weiterbildungsmodule für MINT-Fächer entwickelt werden, die es zum Beispiel auch Quereinsteigern ermöglichen, sich in der Branche zu etablieren.

Weitere Informationen:
www.fast.uni-freiburg.de
www.pr.uni-freiburg.de/go/fachkraefteallianz

Kontakt:
Dr. Michael Krause
Freiburg Academy of Science and Technology (FAST)
Albert-Ludwigs-Universität
Tel.: 0761/203-67450
E-Mail: krause@fast.uni-freiburg.de


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