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Liberal Arts and Sciences an zwei Universitäten

Die University Colleges Freiburg und Maastricht starten zum Wintersemester 2014/15 ein Doppelabschlussprogramm

Freiburg, 11.07.2014

Liberal Arts and Sciences an zwei Universitäten

Rektor Hans-Jochen Schiewer (rechts) gratuliert Harm Hospers, Dekan des University College Maastricht, zur Honorarprofessur. Foto: Patrick Seeger

Zwei Colleges, zwei Länder, zwei Abschlüsse: Zum Wintersemester 2014/15 richten das University College Freiburg (UCF) der Albert-Ludwigs-Universität und das University College Maastricht (UCM) der Universität Maastricht/ Niederlande ein Doppelabschlussprogramm im Bachelorstudiengang Liberal Arts and Sciences (LAS) ein. „Das Angebot ermöglicht den Studierenden, ihr inhaltliches Profil zu schärfen und ihre Kenntnisse akademischer Traditionen und methodisch-didaktischer Herangehensweisen zu erweitern“, sagt Dr. Nicholas Eschenbruch, Akademischer Geschäftsführer des UCF. Es ist das erste Programm der Universität Freiburg, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) im Rahmen der Ausschreibung „Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss“ fördert.

Ziel ist ein Studierendenaustausch in beide Richtungen: Jedes College stellt in dem Programm jährlich bis zu fünf Plätze bereit. Interessierte können sich im dritten LAS-Semester bewerben, herausragende Studienleistungen werden vorausgesetzt. Die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbringen jeweils das fünfte und sechste Semester an der Partneruniversität. Die Freiburger Studierenden erhalten ein Vollstipendium des DAAD in Höhe von 785 Euro monatlich. Zusätzlich stellt der DAAD Mittel für Kurzzeitgastdozenturen von Maastrichter Dozierenden am UCF zur Verfügung. „Das Programm bietet mir die Chance, mich akademisch und intellektuell weiterzuentwickeln und Fähigkeiten zu erwerben, die für das lebenslange Lernen und die berufliche Zukunft wichtig sind. Zudem spiegelt es die intensive Partnerschaft der beiden Institutionen wider“, sagt die Freiburger LAS-Studentin Jasmin Mir, die als eine der ersten an dem Austausch teilnimmt.

Die Albert-Ludwigs-Universität hat die enge Zusammenarbeit mit dem UCM auf einer weiteren Ebene bekräftigt: Sie hat den international renommierten Sozialpsychologen Prof. Dr. Harm Hospers, Dekan des UCM sowie Lehrstuhlinhaber für Applied Health Psychology an der Fakultät für Humanities and Sciences der Universität Maastricht, für seine Verdienste um den Aufbau des UCF und des Freiburger LAS-Studiengangs zum Honorarprofessor ernannt. Das UCM war von Beginn an für die Konzeption und Fortentwicklung des Freiburger Colleges ein wichtiger Impulsgeber.

Der LAS-Studiengang ist an beiden Colleges englischsprachig. In Freiburg durchlaufen die Studierenden ein wissenschafts- und erkenntnistheoretisches Kernprogramm und entscheiden sich nach dem ersten Jahr für einen Major – Kultur und Geschichte, Lebenswissenschaften, Geo- und Umweltwissenschaften oder Governance. In Maastricht bietet der Studiengang noch mehr Wahlmöglichkeiten, die Studierenden erhalten nur wenige Vorgaben für ihr Curriculum. Beide LAS-Studiengänge setzen auf einen fachübergreifenden, forschungsorientierten und problembasierten Lehransatz: Die Studierenden erarbeiten ihr Wissen weitgehend selbst und ziehen Erkenntnisse und Methoden aus unterschiedlichen Disziplinen heran, um Antworten auf komplexe Fragen zu finden. Zum Wintersemester 2014/15 startet am UCF der dritte LAS-Jahrgang. Studieninteressierte können sich bis zum 15. Juli 2014 bewerben.

 

Weitere Informationen zum LAS-Studiengang:
www.ucf.uni-freiburg.de/las

 

Kontakt:
Dr. Nicholas Eschenbruch
University College Freiburg
Albert-Ludwigs-Universität
Tel.: 0761/203-67342
E-Mail: nicholas.eschenbruch@ucf.uni-freiburg.de
 

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