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Zentrum für Moderne Chinastudien eröffnet

Die Universitäten Freiburg und Nanjing stärken ihre strategische Partnerschaft mit Instituten an beiden Standorten

Freiburg, 04.05.2016

Zentrum für Moderne Chinastudien eröffnet

Hans-Jochen Schiewer und Jian Lyu, Vizepräsident der Universität Nanjing, eröffnen das Freiburg-Nanjing Center for Modern China Studies. Foto: Patrick Seeger

Ein Zentrum, zwei Standorte: Das „Freiburg-Nanjing Center for Modern China Studies“ an der Albert-Ludwigs-Universität ist eröffnet – der Start des Partnerinstituts an der Universität Nanjing/China war schon am 1. Juni 2015 erfolgt. Es ist das erste Zentrum dieser Art, das die Universität Freiburg gemeinsam mit einer anderen Universität betreibt. „Das ist ein Meilenstein in der Geschichte unserer Internationalisierung“, sagt Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer. „Die beiden Zwillingsinstitute werden eine starke Einheit bilden, die weltweite Sichtbarkeit unserer Forschung auf dem Gebiet der Modern China Studies erhöhen und die strategische Partnerschaft unserer Universitäten auf eine neue Stufe heben.“

In dem neuen Zentrum arbeiten das Institut für Sinologie der Universität Freiburg und die School of Social and Behavioral Sciences der Universität Nanjing zusammen. Zu den geplanten Aktivitäten zählen unter anderem der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ein Stipendienprogramm für den Austausch von Studierenden sowie Workshops und Konferenzen. Hinzu kommen gemeinsame Forschungsprojekte, etwa zur sozialen Mobilisierung und zum kollektiven Gedächtnis in China nach 1949. „Wir möchten nicht nur über, sondern auch mit China forschen. Das Zentrum bietet uns die einmalige Chance, Kompetenzen und Sichtweisen zusammenzuführen“, sagt Nicola Spakowski, Professorin für Sinologie an der Universität Freiburg und Gründungsdirektorin des neuen Zentrums. Darüber hinaus ist vorgesehen, zusammen mit dem Konfuzius-Institut Freiburg die Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen.

Die Partneruniversitäten wollen ihre Forschungskooperation zudem in einem zweiten Kernbereich verstärken: den Materialwissenschaften. Hierzu fand im November 2015 eine erste Konferenz in Nanjing statt, eine weitere soll im Oktober 2016 in Freiburg folgen. Ziel ist, die Potenziale für die Zusammenarbeit und für gemeinsame Anträge zur Einwerbung von Drittmitteln auszuloten.

Die Universitäten Freiburg und Nanjing haben ihre Partnerschaft im Jahr 1999 mit einem Abkommen über einen Studierendenaustausch begründet und seitdem kontinuierlich ausgebaut. Zu den wichtigsten Meilensteinen zählen die Vereinbarung der Konfuzius-Institut-Zentrale, der Albert-Ludwigs-Universität und der Stadt Freiburg aus dem Jahr 2009 über die gemeinsame Errichtung des Konfuzius-Institutes Freiburg mit der Nanjing University als Partner sowie das „Memorandum of Understanding“ zwischen den beiden Universitäten aus dem Jahr 2014 zum Ausbau des Studierenden- und Wissenschaftleraustauschs.

Weitere Informationen


Kontakt:

Prof. Dr. Nicola Spakowski
Institut für Sinologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-67751
E-Mail: nicola.spakowski@sinologie.uni-freiburg.de


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