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Die postmigrantische Gesellschaft

Vortrag am 21.11.2017 zu Dynamiken zwischen Akzeptanz und Abwehr von Diversität

Freiburg, 14.11.2017

Die postmigrantische Gesellschaft

Naika Foroutan. Foto: Nina Pieroth

Im Jahr 2015 suchten so viele Menschen wie nie zuvor Schutz in Europa – vor Krieg, Verfolgung und Armut. Obwohl Deutschland ein Einwanderungsland ist, werden die Themen Migration und Integration kontrovers diskutiert. Die Integrationsforscherin Prof. Dr. Naika Foroutan von der Humboldt-Universität zu Berlin greift in ihrem Vortrag die derzeitige Debatte über Integration in Deutschland auf. Foroutan stellt das Konzept der „postmigrantischen Gesellschaft“ vor. In der postmigrantischen Gesellschaft haben Menschen akzeptiert, dass sie in einem Einwanderungsland leben. Migration ist damit kein Ausnahmezustand mehr, und Unterschiedlichkeiten und Gegensätze leisten einen positiven Beitrag für die Gesellschaft. Dabei müssen Vorstellungen von Zugehörigkeit und nationaler Identität neu verhandelt werden. Foroutan wird insbesondere auf die Frage eingehen, wie in Deutschland ein solches gesellschaftliches Selbstverständnis entstehen kann. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Diskussion und Austausch mit der Referentin.