Verzögerter Infektionsweg der Ebolaviren
Video
Februar 2015
Einem deutsch-amerikanischen Forschungsteam ist es gelungen, Kanäle in intrazellulären Membranen zu identifizieren, die für den Virustransport entscheidend sind. Diese Kanäle können mit einem Wirkstoff blockiert werden, was im Tiermodell zu einem Stopp der Infektion führte. Die Ergebnisse veröffentlichten die Arbeitsgruppen um den Freiburger Pharmakologen Prof. Dr. Norbert Klugbauer in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science.
Der Forscher vom Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erklärt im Video, wie er Kanäle in zellulären Vesikeln blockiert, und so der Infektionszyklus von Ebolaviren unterbrochen wird.
Porträt des Forschers
![]() | Norbert Klugbauer ist Arbeitsgruppenleiter am Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Projektleiter im Transregio-Sonderforschungsbereich 152 „Steuerung der Körper-Homöostase durch TRP-Kanal-Module“, dessen Sprecheruniversität die LMU München ist.
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Bildergalerie
![]() | Verteilung von TPC-Kanälen (rot markiert) in Nierenzellen. Quelle: AG Klugbauer / Universität Freiburg |