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Kohärente und zielgerichtete Außendarstellung

Die Abteilungen der Zentralen Universitätsverwaltung stellen sich vor: Marketing und Events (M-E)

Freiburg, 13.12.2021

Kohärente und zielgerichtete Außendarstellung

Grafik: Svenja Kirsch

Dank ihrer neuen Strukturen, die seit dem 1. September 2021 gelten, kann die Zentrale Universitätsverwaltung (ZUV) stärker als bisher die dezentralen Einrichtungen unterstützen und die Gesamtentwicklung der Universität begleiten. Teil des Geschäftsbereichs Wissenschaftskommunikation und Strategie ist nun auch die neu gegründete Abteilung Marketing und Events (M-E). „Die Universitätsleitung hat sich damit für eine enge Anbindung des Hochschulmarketings an zentrale strategische Entscheidungsprozesse entschieden“, sagt Katja Stempfle-Eberl, die die Abteilung kommissarisch leitet. Diese strukturelle Veränderung ermöglicht, eine kohärente, zielgerichtete Außendarstellung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu entwickeln. In diesem Sinne soll die Abteilung Marketing und Events auch den Gesamtstrategieprozess der Universität begleiten.

Zukunft der Universität sichern

Das Hochschulmarketing an der Universität Freiburg umfasst die Bereiche institutionelles Marketing, Studierendenmarketing und Forschungsmarketing – immer sowohl national als auch international. Das Studierendenmarketing, das zuvor beim Service Center Studium angesiedelt war, ist dabei von zentraler Bedeutung für die Zukunft der Universität: „Zu den Aufgaben des Bereichs gehört, verstärkt mehr und passendere Studierende für die Universität Freiburg zu gewinnen und mittels strategischer Beratung die Attraktivität des Studiengangportfolios weiter zu steigern“, erläutert Stempfle-Eberl.

Damit leistet die Abteilung einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Hochschulfinanzierungsvereinbarung, eine verlässliche Finanzierung der Universität sicherzustellen. Hierfür werden zielgruppenspezifische Marketing- und Kommunikationskonzepte sowie weitere Maßnahmen auf Basis der Bedarfe und Kapazitäten der Universität und ihrer Fakultäten entwickelt und umgesetzt. Darüber hinaus berät das Team auch die dezentralen Einrichtungen der Universität und unterstützt diese bei eigenen Marketingprojekten.

Zielgruppen immer im Blick

Aufgabe des Forschungsmarketings ist die Erhöhung der Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Freiburg, zum Beispiel bei hochqualifizierten Wissenschaftler*innen aus aller Welt. Auch hier kommt es auf die Passgenauigkeit zwischen den Bedarfen der Zielgruppen und dem Mehrwert für die Forschungsfelder der Universität an. Ein Beispiel dafür ist das Konzept der „Freiburg Rising Stars Academy“, das im Jahr 2020 die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in einem Ideenwettbewerb überzeugte. Ziel der Freiburg Rising Stars Academy ist, internationale Nachwuchstalente für gemeinsame Forschungsprojekte mit Freiburger Teams zu gewinnen, und eine nachhaltige Zusammenarbeit mit diesen zu beginnen.

Auch Netzwerke außerhalb der Universität pflegt und baut das Team um Stempfle-Eberl weiter aus, denn nur gemeinsam mit Partnerinstitutionen aus der Region sowie mit internationalen und regionalen institutionellen Unterstützer*innen kann die Sichtbarkeit des Forschungs- und Hochschulstandortes Freiburg erhöht werden. Auf institutioneller Ebene ist die Abteilung verantwortlich für die gesamtuniversitäre Marketingstrategie. Sie nimmt hierbei eine wichtige Schnittstellenfunktion ein, in der sie in engem Austausch mit zentralen und dezentralen Einheiten die Entwicklung von Kommunikationsinhalten zu Themen wie Studium, Forschung, Leitbild und Willkommenskultur begleitet – die Zielgruppen dabei immer Blick.

Bisher waren Studierendenmarketing, Forschungsmarketing und institutionelles Marketing an unterschiedlichen Einheiten der ZUV angesiedelt. „Mit der Bündelung können wir nun beispielsweise Zielgruppendefinition und Maßnahmenentwicklung optimal aufeinander abstimmen und Synergien nutzen. Wichtig war dabei auch, das Eventmanagement mit aufzunehmen, das organisatorisch für die Umsetzung von Veranstaltungen mit hoher Sichtbarkeit zuständig ist“, sagt Stempfle-Eberl. Im Eventmanagement, das zuvor in der früheren Abteilung Beziehungs- und Eventmanagement verortet war, hat der Beratungsbedarf zu digitalen und hybriden Veranstaltungsformaten zugenommen. „Diesem kommen wir selbstverständlich gern nach“, betont die kommissarische Abteilungsleiterin.

Eng verzahnt: Corporate Design und Relaunch

Auch das Corporate Design wird in der Abteilung Marketing und Events verantwortet. „Wir sind bereits in den Startlöchern, um es zu überarbeiten. Ziel ist, dem aktuellen Corporate Design einen frischeren Anstrich zu verleihen und für die Verwendung in den verschiedensten Medientypen zu optimieren“, erläutert Stempfle-Eberl. Durch mehr Flexibilität soll das Corporate Design zukunftsfähig werden, wobei vor allem auch die Nutzer*innenfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen wird. Vor diesem Hintergrund wird auch der Relaunch der Universitätswebsite begleitet, der von der Abteilung Hochschul- und Wissenschaftskommunikation verantwortet wird und eine enge Zusammenarbeit voraussetzt. Auf strategischer Ebene wird der Prozess eng mit dem Leitbildprozess, der von Prorektorin Prof. Dr. Sylvia Paletschek koordiniert wird, abgestimmt.

Insgesamt legt die Abteilung ihrer Arbeit einen partizipativen Ansatz zugrunde: Konzepte, Maßnahmen und Prozesse sollen sich an den Bedarfen der universitären Einrichtungen orientieren und für Wissenschaft, Forschung und Lehre einen Mehrwert schaffen. Dies gelingt nur im Dialog mit sowohl den dezentralen Einrichtungen der Universität Freiburg, an denen bereits Aktivitäten mit Bezug zu Marketing und Öffentlichkeitsarbeit stattfinden, als auch mit denen, die auf Marketing- und Rekrutierungsaktivitäten angewiesen sind.

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