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Jeder Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten wird konsequent verfolgt und aufgeklärt

Freiburg, 11.01.2016

Jeder Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten wird konsequent verfolgt und aufgeklärt

Foto: Sandra Meyndt

Die „Unabhängige Gutachterkommission zur Evaluierung der Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin des Universitätsklinikums Freiburg“ hat gestern in einer Pressemitteilung auf wissenschaftliches Fehlverhalten in publizierten Forschungsergebnissen der ehemaligen Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin des Universitätsklinikums Freiburg hingewiesen.

Die Kommission hat ihren Auftraggeber, die Universität Freiburg, am 22. Dezember 2015 informiert, dass der begründete Verdacht bestehe, dass 4 Wissenschaftler in Arbeiten aus der Zeit von 1988 bis 2000 wissenschaftlich unredlich publiziert hätten, indem sie zugrundliegende Forschungsdaten manipuliert und damit für mehrfache Publikationen mit unterschiedlichen Autorenteams genutzt hätten.

Der Rektor der Universität hat daraufhin unmittelbar die Prorektorin für Redlichkeit in der Wissenschaft mit der Führung der notwendigen Untersuchung beauftragt.

Die Universität Freiburg verfolgt jeden Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten konsequent und hat für deren Aufklärung eine unabhängige Untersuchungskommission unter Führung von zwei unabhängigen Richtern. Die Universität Freiburg wird nach Prüfung aller Fakten jedes wissenschaftliche Fehlverhalten schonungslos aufdecken und öffentlich machen. Ein verantwortungsvolles Vorgehen einer wissenschaftlichen Untersuchungskommission verlangt, dass Arbeitsergebnisse dann veröffentlicht werden, wenn der Anspruch der Öffentlichkeit auf belastbare und solide Informationen auch unmittelbar erfüllt werden kann, und damit vermieden wird, dass Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beschädigt werden, bevor deren Fehlverhalten definitiv geprüft und dokumentiert ist.

Vor diesem Hintergrund erwartet die Universität nach der Pressemitteilung der Freiburger Evaluierungskommission umgehend die Vorlage des angekündigten ausführlichen Untersuchungsberichts, um die Vorwürfe wissenschaftlichen Fehlverhaltens prüfen zu können.


Druckversion der Pressemitteilung (pdf).