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Experten für gesundes Zahnfleisch

Der Masterstudiengang „Parodontologie & Implantattherapie“ bietet zwei neue Module an

Freiburg, 12.08.2016

Experten für gesundes Zahnfleisch

Volkskrankheit Parodontitis: Fachleute für Erkrankungen des Zahnhalteapparates sind gefragt. Foto: Baschi Bender

Zuwachs für den Weiterbildungsstudiengang „Parodontologie & Implantattherapie“: Ab Wintersemester (WS) 2016/17 bietet das Masterprogramm erstmals die Module „Ästhetik und Funktion“ sowie „Implantologie“ an. Interessierte können die beiden neuen und weitere bereits bestehende Themenblöcke auch einzeln buchen. Darüber hinaus soll der Zugang für ein internationales Publikum erleichtert werden. Ausgewählte Module werden ab Sommersemester 2017 englischsprachig angeboten, ab WS 2017/18 kann das gesamte Programm auf Englisch studiert werden. Der Studiengang kombiniert im Blended-Learning-Format Online- und Präsenzphasen. Er kostet 29.000 Euro und richtet sich an approbierte Zahnärztinnen und -ärzte mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung. Eine Bewerbung ist bis zum 30. September 2016 möglich. Die Einzelmodule können bis kurz vor ihrem jeweiligen Start gebucht werden.

Menschen erreichen zunehmend ein höheres Alter. Damit gewinnt der Erhalt der Zähne und des Zahnbetts immer mehr an Bedeutung, denn Parodontitis ist mit mehr als 20 Millionen behandlungsbedürftigen Patientinnen und Patienten in Deutschland zu einer Volkskrankheit geworden. Der unter anderem mit dem Thieme-Förderpreis für innovative Lernkonzepte in der Medizin ausgezeichnete Studiengang Parodontologie & Implantattherapie bildet Zahnärzte zu Fachleuten für Erkrankungen des Zahnhalteapparates aus. Im Online-Teil lernen die Teilnehmenden theoretisches Wissen. Dabei werden sie von Teletutoren und Teletutorinnen begleitet und treffen sich regelmäßig in einem virtuellen Klassenzimmer, in dem Fälle von Patienten vorgestellt werden und Dozierende Vorträge halten. In den Präsenzphasen üben die Teilnehmenden ihre praktisch-operativen Fähigkeiten.

Das Modul Ästhetik & Funktion lehrt verschiedene Möglichkeiten der ästhetischen Korrektur der Zähne, beispielsweise durch Kunststoff- oder Keramikaufbauten, und des Zahnfleischs. Die Teilnehmenden lernen außerdem, Fehlbelastungen zu erkennen, die sich auf den Zahnhalteapparat auswirken, und für den Patienten individuell den geeigneten Therapieansatz auszuwählen. In den Präsenzveranstaltungen üben sie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten unter fachlicher Begleitung an Phantomköpfen und können Patientenfälle aus dem eigenen Berufsalltag besprechen.

Der Schwerpunkt im Modul Implantologie liegt auf der Planung, dem Setzen und der Nachsorge eines Implantats. Die Teilnehmenden lernen Operationstechniken zur Knochenaugmentation, also dem Wiederaufbau geschädigter Kieferknochen durch Eigenknochen oder Fremdmaterial.  Außerdem behandelt der Kurs das Weichgewebsmanagement, bei dem Zahnfleischdefekte ausgeglichen werden. Ein weiteres Thema ist die Therapie von Entzündungen des Implantatbetts, der Periimplantitis. Neben praktischen Übungen haben Interessierte die Möglichkeit, in einer Praxis mit dem Schwerpunkt Implantologie zu hospitieren.

Master Parodontologie & Implantattherapie
 


Kontakt:
Prof. Dr. Ratka-Krüger (Studiengangsleitung)
Rebekka Balsam (Studiengangskoordination)
Master Parodontologie und Implantattherapie
Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Universitätsklinikum Freiburg
Tel.: 0761/270-47290
E-Mail: rebekka.balsam@uniklinik-freiburg.de


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